Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt. Er putzt sich morgens im Kindergarten ganz normal die Zähne bei uns zu Hause gibt es 2 Mal am Tag Theater. Alleine putzt er sehr schluderig und wenn wir putzen wollen haut und tritt er um sich so das man ihn festhalten muss und der andere putzt. So musste er letztes Jahr schon zwei zähne in Vollnarkose gemacht bekommen und Anfang diesen Monates !6! Zähne. Wir haben jetzt schon alles versucht Färbetabletten damit er den Dreck richtig sieht, ne elektrische Zahnbürste mit Musik, verschiedene Zahnpasten, Bürsten mit seinen Lieblingsmotiven usw. Trotzdem lässt er sich nur unwillig und mit Gezeter die Zähne putzen. Was können wir denn noch tun???
Dr. Angela Freundorfer
Liebe Sugar, Sie haben sich wirklich schon einiges einfallen lassen! Vielleicht versuchen Sie es nochmal mit einem "Belohnungskalender", in den man mit Sonnen oder Smileys die erfolgreichen Tage honoriert, mit Regenwolken die schlechten. Sammelt er genügend Sonnen gibt es eine Belohnung!Manche Kinder lassen sich im Liegen einfacher die Zähne putzen. Wichtig ist aber, daß Sie sich durchsetzen. Vierjährige entwickeln sich schnell und oft ist bereits nach wenigen Wochen das ungeliebte Putzen gar kein Problem mehr. Mit freundlichen Grüßen
Mitglied inaktiv
Hallo, auch unser 4-jähriger hat Zähne, die einem Tränen in die Augen treiben, obwohl er regelmäßig und gründlich putzt. Das war nicht immer "problemlos". Wir haben ihn seine Zahnbürste(n, denn er braucht immer 3 verschiedene zur Auswahl, die sich dann jedes Mal vorm Putzen streiten, wer nun seine Zähne diesmal putzen darf) selbst aussuchen lassen, das heißt, er war beim Einkaufen dabei und hat sich selbst die Bürste gewählt (nachdem ich ihm gezeigt habe, welches Sortiment altersgerecht für ihn zur Auswahl steht). Gleiches gilt für die Zahncreme (davon hat er immer 2 verschiedene gleichzeitig, eine minzige, eine süßere). Das hat schon viel bewirkt, denn dann war es "seine" Zahnbürste, die ER gekauft hat und "seine" Zahncreme UND er durfte selbst bezahlen und vom Rückgeld durfte er sein Sparschwein füttern (Geld war so abgezählt, dass es unter 1 € blieb) Zusätzlich haben wir ihm eine Zahnputz-Sanduhr geschenkt, damit er weiß, wie lange er putzen sollte. Manchmal darf er auch früher aufhören, dafür muss er dann aber beim nächsten Mal wieder besonders gründlich putzen. Das hat ihm offenbar den notwendigen Anreiz zum Putzen gegeben. Natürlich gibt es auch Tage, da würde ich ihm gern die Zahnbürste aus der Hand reißen und selbst putzen, weil er kaspert, trödelt oder sich die Zahnbürsten meiner Meinung nach einfach viel zu lange streiten, bis sie entschieden haben, wer dran ist. Vielleicht versucht Ihr das ja mit dem "selbst kaufen" auch einmal. Könnt Ihr mir vielleicht von Euren Erfahrungen mit der Zahnbehandlung unter Vollnarkose berichten? Bei meinem Sohn wirkt die örtliche Betäubung nicht. Wir hatten bereits 2 Behandlungen, wo er sich hat spritzen lassen, dreimal nachgespritzt werden musste, aber immer noch keine Betäubung eintreten wollte. Jetzt haben wir noch einen weiteren Termin, bei dem der Zahnarzt ein anderes Narkosemittel für die örtliche Betäubung einsetzen will, scheiter das auch, müssen wir für die letzten 5 zu behandelnden Zähne über die Zahnbehandlung per OP nachdenken. Wie ist das bei euch, auch bzgl. Narkoserisiko, gewesen? Gruß Kerstin