Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Keine Behandlung bei Mineralisationsstörung?

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

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Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Keine Behandlung bei Mineralisationsstörung?

poepieschaf

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Hallo, meine Tochter war ein Frühchen (30 + 5 SSW) mit anfangs vielfältigen, gesundheitlichen Problemen, die massiv mit Antibiotika behandelt werden mussten. Heute ist sie 17 Monate (korrigiert 15 Monate) und hat insgesamt 12 Zähne, die neuesten 4 sind gerade erst durch. Die oberen Schneidezähne (mittig und seitlich) weisen eine Mineralisationsstörung auf, die wohl durch die Antibiotikabehandlung entstanden ist, die anderen Zähne sehen normal aus. Wir putzen mindestens 1 mal (immer abends) meist auch 2 mal täglich die Zähne, abwechselnd mit Elmex oder mit Weleda (ohne Fluorid), sie nimmt keine D-Fluorette mehr. Eine Kinderzahnärztin hat die Zähne angesehen und uns gesagt, man könne nichts machen, ausser sie gut zu pflegen. Da unsere Tochter auch weder Daumen noch Schnuller nimmt und schon lang nicht mehr aus dem Fläschchen trinkt, seien die Risikofaktoren für Karies eh limitiert. Was meinen Sie dazu? Kann man die Zähnchen mit irgendeinem Schutz überziehen oder sonst irgendetwas tun? Vielen Dank für Ihre Meinung.


Dr. Jacqueline Esch

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Hallo, Sie machen das schon richtig. Zuhause mit fluoridierter Kinderzahnpasta putzen (eventuell schon 2x täglich mit dieser), zahngesund ernähren und regelmäßig- alle 4-6 Monate- beim Zahnarzt kontrollieren lassen und am besten dort auch fluoridieren (mit zahnärztlichen Fluoridlack) lassen. Solange die Situation stabil ist (was meistens so ist), reicht das aus. Liebe Grüße


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