Hallo Frau Dr. Esch,
meine Tochter ist 19 Monate alt und bekommt auf Anraten des Kinderarztes seit dem 7. Monat Fluor-Vigantoletten. Die Zähne habe ich mit Zahnpasta ohne Fluorid geputzt. Meine Tochter trinkt Leitungswasser mit 0,16 mg/l Fluorid. Nun stellte sich heraus, dass meine Mutter meiner Tochter ca. 6 Monate lang etwa 2-3 Mal pro Woche mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta die Zähne putze, weil sie von den Fluor-Vigantoletten nichts wusste. Kann es bei dieser Gesamtdosis über einen Zeitraum von 6 Monaten bereits zu einer Überdosierung an Fluorid gekommen sein? Bringt es Vorteile, wenn in nächster Zeit komplett auf eine Fluorid-Zufuhr verzichtet wird?
VG
Nela
von
Nela264
am 12.12.2017, 13:32
Antwort auf:
Fluorid über Tabletten und Zahnpasta eingenommen
Hallo,
darüber lässt sich leider keine sichere Aussage machen, aber ich halte eine Überfluoridierung eher für unwahrscheinlich.
Um die Gesamtdosis ermitteln zu können, bräuchte man die genaue Menge an Zahnpasta und Wasser in diesem Zeitraum.
Machen Sie sich nicht verrückt. Geschehenes ist geschehen und lässt sich nicht rückgängig machen.
Besser als Fluoretten einzunehmen, wäre es aber in der Tat auf reines Vitamin D umzusteigen und mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen.
Ab dem zweiten Geburtstag dann auch zweimal täglich.
Lesen Sie hierzu die Fluoridempfehlung auf dieser Seite.
Alles Gute und viele Grüße
von
Dr. Jacqueline Esch
am 13.12.2017