Hallo Frau Dr. Freundorfer, ich möchte ihre Kompetenzen nicht in Fareg stellen und sie auch nicht persönlich angreifen, dennoch denke ich , sollte hier einmal ein Wort im Sinne der Logopädie und Kieferorthodpädie gesprochen werden. Habits (Angewohnheiten) wie, das Fläschchentrinken, das Daumenlutschen oder auch das Schnullern, sollte ab dem Alter von einem Jahr "abgestellt " werden. Das muss nicht radikal passieren. Dies ist die Empfehlung, die heute "state of the art" ist. Gestattet man das Lutschen/Saugen/nuckeln weiterhin bis zu einem Alter von 3 Jahren, können schon einige Grundsteine für Fehlentwicklungen gelegt werden, die später in einer myofunktionellen Therapie beim Logopäden enden und von einer kieferorthopädischen Behandlung gefolgte werden. Zudem erschwert das warten bis zum Alter von 3 Jahren das Abgewöhnen der Habits ungemein. Die Erfahrungen zeigen, dass um so länger die Kinder den 1. Geburstag hinter sich haben, sich das Abgewöhnen der Habits erschwert. Folgen der Habits können sein: Ungleichgewicht des muskulären Gleichgewichts im orofacialen Bereich, Verformungen des Gaumen ("gotischer Gaumen"), Beibehalten des primären Saugmusters mit der Folge, dass der korrekte Schluckvorgang nicht erworben wird und später die Zähne in Fehlstellungen stehen ("offener Biss", etc.) Dies wollte ich hier einmal erwähnen und hoffe es wird mir nicht übel genommen. Danke Katja