Mitglied inaktiv
Hallo, auf der Suche nach Infos zum Thema Fluor-Prophylaxe bin ich immer wieder darauf gestoßen, dass Naturheilkundler/Homöopathen der Fluoridgabe äußerst kritisch gegenüberstehen. Die Argumente: - Karies ist keine Fluor-Mangelkrankheit - Fluor reichert sich im Körper an - zu hohe Fluorkonzentrationen führen zu Knochenverhärtung und Fluorose - Fluor ist in der Muttermilch nicht nachweisbar, auch wenn die Mutter Fluor zu sich nimmt, daher ist anzunehmen, dass die Natur den Säugling vor zuviel Fluor schützen will (Im Zusammenhang nachzulesen unter: www.naturheilkunde-online.de/fachartikel/fluor.html) Ich weiß, dass die Schulmediziner die Kariesprophylaxe mit Fluor befürworten. Aber: Ist das alles Blödsinn, was Dr. Graf und die Naturheilkundler sagen? Stimmt es wirklich, dass in der Muttermilch Fluor nicht nachzuweisen ist, auch wenn die Mutter Fluor zu sich nimmt? Spricht das nicht für die These, dass ein Säugling noch keine Fluoride zu sich nehmen sollte? Was ist dran an der verfrühten Knochenverhärtung durch Fluor? Gibt es zu diesem Themenkomplex ernstzunehmende wissenschaftliche Untersuchungen? Wenn ja, wo finde ich die? Vielen Dank für ein bisschen Aufklärung zu diesem leidigen Thema. Ursula
Dr. Angela Freundorfer
Liebe Ursula, Sie können sich unter www.medline.de unter dem Stichwort Fluorid (!) informieren. Fluor ist ein sehr raktinsfähiges Gas. Es ist erstaunlich, aber trotzdem war, daß in einigen Publikationen eine Begriffsverwechslung herrscht. Den logischen Schluß, daß aufgrund des Fehlens von Fluor, also von einem reatkiven Gas in der Muttermilch, Fluorid in der richtigen Dosierung schädlich ist, kann ich nicht nachvollziehen.