Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Ab wann riskiert man eine Fluorose?

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

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Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Ab wann riskiert man eine Fluorose?

Schwesternherz

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Guten Abend, mein Sohn wird im Oktober 3 Jahre alt und wir putzen morgens und abends die Zähne. Dabei benutzen wir eine Zahnpasta mit 1000 ppm Fluorid, für Milchzähne von 0,5-5 Jahre. Im Moment ist er sehr eifrig dabei, Dinge alleine zu machen, wie auch das Zähneputzen. Allerdings kann er es noch nicht so gut, so dass ich natürlich nach seiner Putzerei nochmal nachputze. Das Problem ist, dass er von der Zahnpasta kaum etwas auf der Bürste lässt, sodass ich nochmals Pasta auftragen muss. Er spült auch noch nicht so aus, wie es Erwachsene tun, wir üben noch, aber das meiste schluckt er runter. Ich halte mich an die Angaben auf der Tube, benutze für ihn eine erbsengroße Menge, morgens und abends. Wenn er zuvor selber "vorputzen" möchte, bestreiche ich die Zahnbürste nur ganz spärlich mit Zahncreme, ein ganz dünner Film . Riskiere ich mit der "Normalmenge" wenn ich putze und dem bisschen wenn er putzt schon eine Fluorose? Sollte er besser ohne Pasta vorputzen? Oder eine Fluoridfreie Zahnpasta/weniger fluoridhaltige Pasta 1x täglich nutzen, beim zweiten mal am Tage die mit Fluorid? Ich möchte ihm ja nicht die Zähne ruinieren, denke aber, dass es sicher sinnvoll ist, seinen Spaß am selber zähneputzen zu fördern. Ps: bei der Prophylaxe vor 14 Tagen hatte der Zahnarzt keinen Grund für Beschwerden.. Vielen Dank für Ihre Hilfe


Dr. Jacqueline Esch

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Hallo, wenn Sie nichts riskieren wollen, sollten Sie eine fluoridfreie Zahnpasta zum Vorputzen benutzen, oder komplett auf eine fluoridierte Kinderzahnpasta mit 500 ppm umsteigen, solange Ihr Sohn das Ausspucken noch nicht beherrscht. Fluorid befindet sich auch im Trinkwasser und manchmal im Speisesalz. Sie können hierzu auch die Fluoridempfehlung auf dieser Seite lesen. Alles Gute und viele Grüße


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