Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nassar, wir stehen vor unserem letzten ICSI-Versuch. Beim ersten hatte ich mir tgl. 150 Einheiten Puregon gespritzt und 20 Eizellen wurden entnommen; ich hatte eine Überstimulation mit Wassereinlagerung. Beim zweiten Versuch sollte ich nur 125 Einheiten spritzen, es wurden aber sogar 32 Eizellen entnommen. Die Punktion wurde aber eigentlich zu früh durchgeführt, um das Risiko zu minimieren, dadurch waren nur 5 Eizellen groß genug für die Befruchtung. In beiden Fällen wurde aufgrund der Überstimulation keine direkte Übertragung gemacht, sondern 2 Monate später ein Kryotransfer. Ich möchte diese Problematik ausschliessen und habe auch mit meinem behandelnden Arzt im KiWu-Zentrum gesprochen, aber der wollte erst gar nicht auf meinen Vorschlag eingehen, dass ich doch gar nicht so viele Eizellen bräuchte und ob man die Hormondosis nicht reduzieren könne. Dazu meinte er nur, dann sei das Risiko aber zu groß, dass zu wenige Eizellen entständen. Kann man die Hormondosis nicht während des Zeitraums variieren? Z.B. höher anfangen (mit 125) und dann z.B. auf 100 reduzieren? Oder gibt es anderen Varianten? Da es unser letzter Versuch ist und ich eine Übertragung mit "frischen" Eizellen haben möchte, was würden Sie vorschlagen, was ich mit meinem Arzt besprechen könnte?
Mitglied inaktiv
Beim ersten Versuch hatte ich eine Down-Regulierung, beim 2. nicht. Können Sie mir den Unterschied erkären? Kamen daher evtl. die vielen Eizellen?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde Ihren Vorschlag der Dosisreduktion gar nicht so abwegig, allerdings möchte kann nur Ihr Arzt die Gesamtsituation vollständig würdigen, da er die kompletten Unterlagen hat. Im Zweifel würde ich seinem Rat folgen. Ich kenne allerdings nur wenige Ärzte in Deutschland, die Ihrem Vorschlag prinzipiell nicht folgen würden und bin mir sicher, dass Sie sich mit ihrem behandelnden Arzt einigen werden. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn so viele Zellen reifen, dann lag zumeist bereits in früheren Zyklen eine Störung der Follikelreifung vor, die zu der Ansammlung zahlreicher kleiner Follikel am äußeren Rand der Eierstöcke geführt hat. Es ist dann schwierig, die optimale Dosis zu ermitteln, da diese von Zyklus zu Zyklus variieren kann. Der "therapeutische Bereich" zwischen zu viel und zu wenig ist nur sehr schmal. Bei dem langen Protokoll (mit vorausgegangener Downregulation) soll es tendenziell etwas häufiger zu Überstimulationen kommen, was jedoch nicht unumstritten ist. Möglicherweise liegt es daran, dass die Follikel synchronisierter reifen. Daher wechselte Ihr Arzt zum Antagonisten Protokoll, bei dem die Stimulation sofort begonnen wird und die Downregulation erst später im Zyklus eingesetzt wird. Hier bestand die Hoffnung, dass etwas reifere Follikel zuerst wachsen und dafür nicht ganz so viele. Allerdings ist der Plan so nicht aufgegangen. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo Josie, bei mir wurde bei der 1. ICSI mit 125 Einheiten Puregon stimuliert und ich erlitt eine heftige ÜS mit über 80 EZ, 41 Stück wurden mir entnommen und ich lag 2 Wochen im Krankenhaus (1 Woche sogar Intensivstation). 3 Monaten später wurde dann ein Kryotransfer gemacht. Bei meiner 2. ICSI hat mein Prof. mit 50 Einheiten angefangen und wir haben uns noch auf 75 und die letzten zwei Tage auf 90 Einheiten gesteigert - nicht höher. Es konnten 20 EZ entnommen werden. Ich möchte gar nicht dran denken, wenn wir wieder mit über 100 Einheiten stimuliert hätten.......darauf hätte ich mich jedenfalls nicht mehr eingelassen...... LG Bine
Die letzten 10 Beiträge
- Erste ICSI - Embryotransfer mit 02BB Qualität (Blasto)
- Ungewöhnliche Frage Tampon
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand
- Lutrepulse Pod's Restbestand