Sehr geehrter Herr Doktor Moltrecht,  ich, w, 39 Jahre und mein Mann, 40, haben schon 3 ICSI Transfers hinter uns. Dazwischen 2 Fehlbefruchtungen. Transfer eines Tag 2 Embryo (B Qualität) - negativ Transfer eines Tag 2 Embryo (7- Zeller, A1 Qualität) - Biochemische Schwangerschaft (Punktion +15 HCG bei 13, dann Absinken) Transfer, diesmal 2 Tag 3 Embryonen (8-Zeller, BC Qualität) - wieder Biochemische Schwangerschaft (Punktion +17 bei 46 dann absinken) Wir sind auf ICSI wegen dem schlechten Spermiogramm meines Mannes angewiesen. Neben den schlechten sichtbaren Parametern hat er eine DNA-Fragmentation der Spermien von 50%. Alle Verbesserungsmöglichkeiten, wie Antioxidantien etc., sind ausgeschöpft. Zuletzt haben wir die Zymotkammer zur Spermienselektion genutzt. Ansonsten haben wir beide unsere Genetik prüfen lassen, o.B.. Meine Hormone sind dem Alter entsprechend gut/ok und Progesteron immer sehr gut. Ansonsten habe ich einen 3D Ultraschall der Gebärmutter machen lassen und eine Gebärmutterschleimhaut Biopsie. Die Killerzellen waren in Ordnung und es gab eine Plasmazelle pro mm2, welche nicht behandelt wurde. Meine Schleimhaut ist immer schon eher grenzwertig (knapp 7 mm, ich nehme ab Punktion/einen Tag nach Punktion Estradiol 2 mg oral), aber schön trilaminar. Beim letzten Transfer wurde nicht mehr gemessen (sah wohl schön aus), aber da war die Schleimhaut zur Punktion schätzungsweise sogar nur 6,3-6,4 mm. Woran können die Biochemischen Schwangerschaften am ehesten liegen? An der DNA-Fragmentation oder der schmalen Schleimhaut, der einen Plasmazelle oder etwas ganz anderem? Sollten noch weitere Tests gemacht werden? Wie Gebärmutter-Spiegelung, Test auf Adenomyose (der Arzt hatte gesagt, man könne eine leichte Adenomyose nicht ausschließen), Verschobenes Einnistungsfenster, Gerrinung, Immunologie... Haben wir evtl. mit Spendersamen eine bessere Chance? Das wäre für uns auch eine Option. Wir würden uns über eine Einschätzung sehr freuen. Vielen Dank und viele Grüße