Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Katrin van der Ven:

Weiteres Vorgehen

Frage: Weiteres Vorgehen

crisia8

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Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, ich möchte Sie um Ihre Einschätzung und Empfehlung bitten. Folgende Situation ist bei uns gegeben. Mein Mann hat OAT III. Ich habe folgende Diagnosen: Schilddrüsenunterfunktion (eingestellt), Gerinnung: Faktor 8 zu gering, submucöses Myom, welches zwischenzeitlich entfernt wurde. DHEA immer leicht erhöht. Wir haben 2 ICSI's hinter uns gebracht. Die erste ICSI musste wg. ÜS abgebrochen werden, kein Transfer fand statt. Es folgten 5 Kryo Blastozystentransfers (single-immer künsticher Zyklus): 2xnegativ, 2x positiv (Blutungen in der 5 und 6 SSW-Abort), 1x biochemische SS. Danach wurde das Myom auf Empfehlung eines Spezialisten entfernt (HSK). Zweite ICSI, unmittebarer Transfer einer AA Blastozyste. Embryoglue, Einnistungsspritze = biochemische SS (an Tag 16 nach Punktion HCG von 7, an Tag 18 nach Punktion HCG von 6,17. 3 Blastozysten von guter/sehr guter Qualität sind noch kryokonserviert. Nun wurde uns vorgeschlagen, dass wir: 1. Downregulierung von 3 Wochen vor dem nächsten künstlichen Kryotransfer. und 2. KIR Zellen Abklärung beider Partner. Leider war für ein ausführliches Gespräch noch keine Zeit. Welche Chancen würden sich daraus ergeben? Gibt es bei der KIR Abklärung im Falle von Auffälligkeiten Möglichkeiten der Therapie? Wenn ja, welche? Was sollte die Downregulierung bringen? Eine Einnistung findet ja meist statt, aber die Blastozyste will nicht bleiben und wir wissen nicht warum. Wie sehen sie die Situation? Was würden Sie empfehlen? Gibt es vielleicht eine ganz andere Therapieempfehlung von Ihnen? Vielen Dank lg Crisisa8


Prof. Katrin van der Ven

Prof. Katrin van der Ven

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Mit der Downregulation will man erreichen daß das Endometrium genau auf den Punkt vorbereitet wird und somit optimal einnistungsfähig ist. Bezüglich der Bestimmung der KIR Rezeptoren würde ich erst die Besprechung abwarten, üblicherweise untersucht man bei Einnistungsversagen bzw. wiederholten Frühaborten noch etliche andere Faktoren die besser untersucht sind. Ich bin mir eigentlich ganz sicher dass ihre Ärzte noch einige andere Untersuchungen planen und ihn diese bei der Besprechung genau erläutern werden. Im Augenblick kann ich leider wenig zu den geplanten Untersuchungen sagen. Gute Nerven!


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