Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Christoph Grewe:

Verdachtsdiagnose Adenomyose

Dr. med. Christoph Grewe

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Frauenarzt

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Frage: Verdachtsdiagnose Adenomyose

Malea90

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Guten Tag, Kurz zu mir: 33 Jahre, Kinderwunsch seit 01/22. In ÜZ 15 spontane Schwangerschaft, leider MA nach Herzschlag im Juli 23 in rechnerisch 11. SSW, Embryo stand SSW 8. Natürlicher Abgang. Jetzt ÜZ 5/6 nach Fehlgeburt und seit 11/23 in Kiwu-Klinik. SG gut, Hormonwerte unauffällig und gut, spontane Eisprünge. Die letzten 2 Zyklen mit Letrozol unterstützt. Nun war ich an ZT 3 wieder in der Kiwu-Klinik zwecks Ausschluss Zysten vor einem weiteren Zyklus mit Letrozol. Meine Ärztin stellte dort auf einmal die Verdachtsdiagnose Adenomyose. Mich hat das sehr verwundert, da ich weder Schmerzen während oder außerhalb der Periode habe und auch noch nie hatte und meine Periode m.E. normalstark mit Dauer von 4-5 Tagen ist. Zudem sagte sie, dass meine Schleimhaut noch relativ stark aufgebaut ist und ich wiederkommen soll, wenn ich an ZT 6 noch stark bluten sollte. Dem war aber nicht so. An ZT 5 war meine Periode beendet und alles lief für mich ganz normal ab. Ich habe jetzt eine Überweisung für eine Bauchspiegelung. Ich bin nun leider sehr verzweifelt weil ich viel gegoogelt habe..  Würden Sie direkt zu einer IVF raten? Kann ggfs auch die Fehlgeburt durch Adenomyose verursacht worden sein. Zuvor wurde die Diagnose niemals durch diese Ärztin oder eine andere vermutet, es sah alles immer gut aus. Kann Adenomyose plötzlich entstehen? Und kann man die Vermutung überhaupt an ZT 3 während der Periode gesichert stellen?   Danke und viele Grüße


Dr. Christoph Grewe

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Hallo, ich würde mir wegen einer möglichen Adenomyose nicht zu viele Sorgen machen. Selbst wenn diese vorhanden wäre, reduziert sich dadurch nur unwesentlich die Wahrscheinlichkeit für eine SS. Auch in Bezug auf die Fehlgeburten würde ich die Adenomyose nicht als ursächlich ansehen. Viele Grüße Christoph Grewe


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