Mitglied inaktiv
Guten Tag! Folgendes Problem: Ich (38, 1 Kind, 4 Jahre) versuche seit einiger Zeit Utrogestan in der 2. Zyklushälfte, da ich jeweils so ca. 9-10 Tage nach ES Schmierblutungen bekomme (es besteht KiWu). Gelbkorperschwäche wurde aber nie nachgewiesen, Hormonuntersuche waren immer ok. Nun wurde mir wegen KiWu trotzdem Utrogestan enpfohlen. Nun mache ich das schon eine ganze Weile. Mal lasse ich wieder einen Zyklus (ca. 28-30 Tage) aus. Nun habe ich beobachtet, dass jedes Mal, wenn ich im vorangegangenen Zyklus Utrogest in der 2. ZH genommen habe, ich im Folgezyklus ab dem Tag des ES geringe Schmierblutungen habe. Habe ich im vorangegangenen Zyklus kein Utrogestan genommen, habe ich das nicht. Dies habe ich nun schon mind. 5 mal beobachtet und kann doch kein Zufall sein?! Im vorletzen Zyklus bin ich (ohne Utrogestan, aber mit der genannten Schmierblutubg während 12 Tagen ab ES) schwanger geworden. Danach kam dann aber trotzdem verspätet die Mens. Wie kann man das "Phänomen" mit den Schmierblutungen nach ES bei vorangegangener Verwendung von Utrogestan erklären? Es verunsichert mich sehr, da ich langsam befürchte, es schadet mir mehr als es nützt... Falls ich das Utrogestan nehme, wieviele Tage nach ES soll ich damit beginnen und wie lange? Letzten Zyklus habe ich es an 4. Tag nach ES (um sicher zu gehen, dass der ES wirklich vorbei ist) abends 200mg vaginal genommen. Vielen Dank für Ihre Einschätzung! Danke & Gruss
Ihre Fragen sind sehr umfangreich; ich empfehle bei Gelbköperschwäche auch Utrogest. Natürlich müssen andere Faktoren, die ebenfalls eine Blutung in der 2. Zkl.-hälfte auslösen können, ausgeschlossen sein, z.B. eine Blutungsstörung oder ein Polyp (Gebärmutterspiegelung). Auch eine ausreichende Schleimhauthöhe, die vor dem ES aufgebaut wird, spielt eine Rolle. Alle diese Faktoren sollten Sie in einem guten Gespräch mit Ihrem behandelnden Spezialisten erörteren. Viel Erfolg!