amsterdamgirl
Guten Morgen Frau Dr. Popovici, auf Grund von unerfülltem 2. Kinderwunsch stellt sich bei mir bis jetzt folgendes dar: Von April bis August hatte ich einen wirlich verdrehten Zyklus, d.h. ich hatte 3 Wochen starke Blutungen und immer 2-3- Tage Blutungsfrei. Meine Eierstöcke sehen aus wie PCO Eierstöcke mit ganz vielen Bläschen (Kettenförmig komplett aussenrum). Seitdem ich Metformin nehme (Therapieversuch), ist die Dauerblutung besser geworden. Da meine Mutter ein Brusttumor hatte (bösartig), der auf Hormone reagiert hat (Wechseljahre wurden deswegen künstlich eingeleitet), habe ich nun Angst vor einer Hormonbehandlung und wollte fragen, ob eine Bauchspiegelung mit Stichelung der Eierstöcke eine gute Alternative als erste Wahl zur Hormonbehandlung wäre. Wie ich gelesen habe, ist es ja heutzutage keine riesige Sache mehr und wird ja auch häufig nur zur Diagnostik verwendet. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Einen schönen Tag und viele Grüße
Hallo, das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Grundsätzlich kann die Stichelung helfen, aber ganz ohne Hormone geht das bei einem richtigen PCO häufig auch nicht. V.a. wenn Sie jetzt so massive Blutungsstörungen hatten, sind die Hormone, derzeit zumindest, sehr durcheinander. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie Glück haben und es bei Ihnen doch klappt (v.a. weil Sie ja schon ein Kind haben) nur mit dem Sticheln, aber sicher ist es nicht.... Beste Grüße, Roxana Popovici