poldi79
Sehr geehrte Frau Dr. Czeromin, im letzten Zyklus habe ich (32 Jahre, leichtes PCO, Kinderwunsch, schon einen Sohn, 2 Jahre) versucht meinen Eisprung mithlife von LH-Tests zu ermitteln. Am 11. ZT angefangen war noch gar kein Teststrich zu sehen, dann am 12. und 13. ZT wurde er stärker. Nachdem der FA am 13. ZT im US einen sprungreifen Follikel gesehen hat, war der Test am 14. ZT fett positiv und ich nehme daher an, dass der ES am 15. ZT stattgefunden hat. Da ich sehen wollte, wie lange der Test positiv bleibt, habe ich die nächsten Tage weitergetestet und der Test war noch weitere 4 Tage positiv, allerdings dann immer "nur" Kontroll- und Testlinie gleich stark. Meinen letzten verbliebenden Test habe ich dann nach weiteren 3 Tagen gemacht, da war er negativ, aber noch ein Strich zu sehen. Das Ganze hat mich sehr irritiert, da ich davon ausging, so ein Test wird unmittelbar nach dem ES wieder negativ. Ich habe zwar schon von generell erhöhten LH-Werten bei PCO-Frauen gelesen, aber vor dem ES am 11. ZT war der Test blütenweiß. Muss ich mir deswegen Sorgen machen? Ach ja und dann war es auch so, dass der Test, wenn ich zusätzlich zu einer anderen Tageszeit (meine übliche Testzeit ist mittags), also z. B. abends gestestet habe , der Test wiederum negativ war - auch schon am Tag mit dem fett positiven Ergebnis. Ich habe mir das durch die - wie ich gelsesen habe - pulsierende Ausschüttung des Hormons erklärt - ist das richtig so? Vielen Dank für eine Rückmeldung poldi79
Die Tests sind halt recht empfindlich, so dass das LH manchmal auch noch länger nachweisbar ist. Seien Sie froh, dass bei Ihnen diese Methode VOR Eisprung korrekte Werte angezeigt hat, und diese zudem noch mit dem passenden Follikelultraschall bestätigt wurden. Darauf kommt es an - der rest ist überflüssig! MFG Ute Czeromin