cami85
Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, nach einem missed Abort wurde bei mir (37) eine Gebärmutterspiegelung mit Biopsie an Zyklustag 7 durchgeführt. Das Ergebnis war laut Kinderwunschklinik unauffällig (Befund: "Immunhistologisch kein sicherer Nachweis von Plasmazellen, normaler Gehalt von CD 56-positiver uteriner Killerzellen, etwa 110 pro mm2 (7 Zyklustag), somit insgesamt kein Anhalt für eine chronische Endometriris"). Nun habe ich aber vermehrt im Internet gelesen, dass eine Biopsie der CD 56-uteriner Killerzellen in der zweiten Zyklushälfte erfolgen sollte, weil die Ergebnisse sonst nicht aussagekräftig sind. Ist somit mein Befund von 110 pro mm2 nicht zuverlässig oder wird das einfach entsprechend hochgerechnet?
Damit haben Sie insbesondere durch den Ausschluss von Plasmazellen doch schon eine wichtige Beurteilung erhalten in der Hinsicht, dass die Ursache der Fehlgeburt (oder gehäufter Fehlgeburten) höchstwahrscheinlich nicht in der Schleimhaut begründet ist. Die Diagnostik hinsichtlich Killerzellen ist noch nicht standardisiert und kann daher nicht allgemein beurteilt werden, jede durchführende Klinik/Labor hat hierzu daher eigene Standards, die Sie ggfs. nochmal hinterfragen sollten.
MiraMilagro
Die Uniklinik Jena rät zumindest die Untersuchung in der 2. ZH durchzuführen. Schau doch mal auf deren Homepage nach. Dort gibt es auch eine nette Beratung beim Placentalabor. Wenn man Fragen hat, bekommt man eine schnelle Rückmeldung.
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