Pearla
Sehr geehrter Dr. von Stutterheim, mein Mann und ich (31) haben eine negative IVF und einen negativen Auftauzyklus hinter uns. Indikation: tubare Sterilität. Im Rahmen einer Bauchspiegelung beim Spezialisten wurde bei mir in mindestens einem Eileiter eine Hydrosalpinx diagnostiziert. Ultraschalluntersuchungen diesbezüglich immer unauffällig. Der Chirurg hält Eileiter für operabel. Meine Frage: Laut Studien sind die Chancen bei der IVF bei einer Hydrosalpinx ja erheblich eingeschränkt. Trifft dies nur zu bei ausgeprägten Befunden, also wenn die Hydrosalpinx durch Ultraschall darstellbar ist, oder auch in leichteren Fällen? Was empfehlen Sie in diesem Fall Ihren Patienten? Eine Entfernung der Eileiter käme für mich nur im Akutfall in Frage, da es ja Hinweise gibt, dass die Stimulierbarkeit der Eierstöcke nachlassen könnte und mein AMH mit 1.13 für mein Alter erheblich erniedrigt ist (reagiere noch gut auf Stimu, 12 Eizellen konnten punktiert werden) Ich danke Ihnen vielmals im Voraus!
Ich würde die Entfernung der Eileiter empfehlen, da nur die Entfernung zu einer nachhaltigen Milieu Stabilisierung in der Gebärmutter führt. Und das ist das Problem der Hydrosalpinx.