Kasarah
Sehr geehrter Experte, wir fühlen uns aktuell nicht optimal betreut in unserer Kinderwunschpraxis. Ich würde gerne wissen, ob das Vorgehen so normal ist oder es anders laufen sollte. Mangels Vergleichsmöglichkeiten und Expertenwissen kann ich selbst es nicht beurteilen - und bitte daher um Ihre Rückmeldung, auf die wir angewiesen sind, um uns eine Meinung bilden zu können. Vielen Dank hierfür vorab!! .. Fragestellung nach Transfer: Am Tag des Transfers wurden zunächst nur auf meinen Wunsch Hormonwerte bestimmt. Da alle Paramter laut nachlesbarer Informationen optimal sein sollten (Östrogen-/Prog.), hatte mich das sehr gewundert. Die Werte wurden auch erst nach erfolgtem Transfer ausgewertet. Mir wurden vorab pauschal Östrogen und Progesteron zur vaginalen Einnahme verordnet (Cyclogest /Estrifam). Am Tag der Blutkontrolle/Schwangerschaftstest lag mein Östrogenwert mit ca. 3200 höher als am Tag des Transfers. Das Progesteron war auf 25 abgesunken (am Tag des Transfers war es bei über 60 (genauer wurde es nicht bestimmt). (Ich leide nicht an hormonellen Abweichungen und habe regelmäßige Eisprünge). Meine Frage hierzu: Ist es gut, die beiden Hormone in pauschaler Höhe zu verordnen oder hätte hier zwischendrin eine Blutkontrolle stattfinden sollen und es ist wünschenswert, dass der Östrogenwert am Tag des Test, 10 Tage nach Transfer so hoch liegt? Kann der hohe Wert dabei allein durch Estrifam (1x tgl. vaginal) erklärt werden oder spielen die eigenen Hormone hier die größere Rolle? Kann ggf. sogar ein Rückschluss darauf gezogen werden, ob die Einnistung stattfand und es erst danach zu einem Abort kam? Hinzu kommt noch, dass ich ein Myom habe, welches bekanntermaßen durch Östrogene wachsen kann und die Einnistung erschweren kann. Es wurde abgesehen von der Medikation nichts weiter unternommen, um die Einnistung zu unterstützen - ist das normal und bieten nur besonders gute Praxen zusätzliche Verfahren (z.B. Assisted Hatching) an? Fragstellung während der Stimulation: Wie oft sollte hier die Blutkontrolle+US stattfinden? Stimulationsbeginn war ein Mittwoch. Ein US-Termin fand am Montag statt, ein weiterer am folgenden Freitag. Am Montag in der Folgewoche war die Punktion. Dabei hatten nach frauenärztlicher Kontrolle (eigene Frauenärztin im Rahmen der Krebsvorsorge) am Mittwoch der ersten Woche (1 Woche nach Stimu.-beginn) bereits die Mehrzahl der Follikel eine Größe von über 15mm (und wenige waren bereits um die / über 2cm groß) - ich hatte deshalb dieses Mal ein sehr ungutes Gefühl, dass die Punktion zu spät statt fand (das Ergebnis war auch wesentlich schlechter als beim 1. Mal trotz "besseren" Medikaments. herzliche Grüße
Hallo Kasarah, zunächst zu den Kontrollen unter Stimulation: meist reichen zwei Blut- (wird auch nicht immer gemacht) und Ultraschallkontrollen, die Terminierung der zweiten Kontrolle richtet sich nach dem Befund der ersten Kontrolle. Assisted hatching kann bei bestimmten Indikationen sinnvoll sein, keineswegs generell. Ich kontrollier NIE die Hormonwerte am Transfertag - und es wird immer zuvor mit Progesteron begonnen, Östrogene nicht zwingend, fragen Sie Ihr Zentrum, weshalb Estrifam in Ihrem Fall sinnvoll war.Die Östrogenwerte werden sicherlich durch Estrifam noch so hoch gewesen sein, Progesteron ist durch die Nichteinnistung gefallen. Auf dass die nächste Behandlung erfolgreich sein wird. VG
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