Mitglied inaktiv
Hallo! Nach einer Fehlgeburt wurde festgestellt, dass mein Protein s Wert um 24,9 (Norm 60-130) liegt und ich MTHFR-Genmutation bei A1298 heterozygot bin. Jetzt hat mein Arzt bei der nächsten Schwangerschaft folgenden Behandlungsplan aufgestellt: Fragmin und Utrogest (bis zur 12. Woche), Vitamin B (bis zur 22. Woche)und Folsäure 5 mg (bis Ende Schwangerschaft). Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es wirklich ausreicht das Fragmin nur bis zur 12. Schwangerschaftswoche zu spritzen. Was kann passieren, wenn man "zu früh" mit dem Medikament aufhört? Wäre es vielleicht sinnvoller sicherheitshalber bis zum Ende zu spritzen? Oder ist das bei meinen Werten nicht notwendig? Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar, da ich im Moment wirklich sehr verunsichert bin.
Liebe Jule - wir empfehlen bei einem nachgewiesenen Protein S-Mangel (kontrollierter Wert !) Fragmin P forte über die ganze Schnangerschaft bis 6 Wochen nach der Geburt. Die Zeit nach der geburt ist auch wichtig, da dann das Thromboserisiko für Frauen am größten ist. Die MTHFR-Mutation finde ich allein nicht behandlungsbedürftig, sie hat nur dann eine Konsequenz, wenn Ihr Homocystein-Wert zu hoch ist. Wenn Homocycstein erhöht ist, ist die Kombination von B-Vitaminen und Folsäure richtig. MFG Ute Czeromin