Sehr geehrter Herr Dr. Emig, ich habe Hashimoto und nehme täglich 75 Mikrogramm Levothyroxin. Mein TSH-Wert im September lag bei 0,5, Schilddrüsenhormone waren in der Norm. Mein Endokrinologen meinte, ich dürfe die Schwangerschaftsvitamine von femibion (mit 150 Mikrogramm Jod) bedenkenlos einnehmen. Ich nehme sie nun seit 8 Wochen, schwanger bin ich noch nicht.   Im Internet habe ich nun allerdings überwiegend Informationen gefunden, wonach eine zu hohe Jodzufuhr Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse begünstigt und eine Jodsupplementierung bei Hashimoto nicht empfohlen wird. Meine Ernährung würde ich als durchschnittlich jodreich bezeichnen (täglich Milchprodukte, kaum Fisch, wenig Fleisch, Verwendung von jodiertem Speisesalz). Nun mache ich mir Sorgen. Sollte ich auf die Vitamine lieber verzichten, um meine guten Schilddrüsenwerte nicht zu gefährden? Kann die Einnahme in den 8 Wochen schon geschadet haben und einen Schwangerschaftseintritt vielleicht sogar verhindern oder das Fehlgeburtsrisiko erhöhen? Gibt es konkrete Jod-Grenzwerte, die für Hashimoto-Patientinnen wie mich noch sicher sind?    Vielen Dank für Ihre Hilfe! kleinerHase