emil-ia
Hallo! Sowohl ich als auch mein Mann scheinen nicht die idealen Bedingungen zum Schwanger werden zu haben. Ich soll eine Schilddrüsenunterfunktion haben und das Spermiogramm von meinem Mann ist auch alles andere als gut (OAT III). Was mich allerdings stutzig macht, ist das ich mit einem Rezept für L-Thyroxin 25 nach Hause geschickt wurde mit der Aussage, dass sich weitere Untersuchungen bei mir nicht lohnen würden (wegen dem schlechten SG von meinem Mann). Wir kämen im Moment nur für eine künstliche Befruchtung in Frage. Auf dem Laborbefund steht allerdings der TRAK-Wert spricht für eine Schilddrüßenüberfuntion (M.Basedow). FT3: 3.1 pg/ml - FT4: 1.1 ng/dl - TSH basal: 2.59 mIU/l - MAK: 38 IU/ml - TRAK: 2.0 IE/l (+Prolaktin erhöht 470 mIU/l). Soll ich nun die Medikamante nehmen? Und würde es sich nicht lohnen meine Fruchtbarkeit zu kontrollieren um vielleicht doch natürlich schwanger werden zu können? Entschuldigen Sie, aber ich bin im Moment etwas überfordert. Vielen Dank, emil-ia
Tatsächlich kann eine Schwangerschaft auch bei "ungünstigen" Bedingungen jederzeit eintreten, da haben Sie sicher recht. Der Prolaktin- und der TSH-wert hängen häufig miteinander zusammen, so dass über die Gabe von SD-Hormon sich jetzt auch der Prolaktinwert in einer Kontrolle vermutlich reguliert. die TRAK können häufig auch unspezifisch, d.h. ohne dahinter stehende SD-Überfunktion leicht erhöht sein. Ihre Zyklusanamnese und auch einige Werte zur Eierstockfunktion sollten die Ärzte sicher auch vor einer künstlichen Befruchtung überprüfen, da davon die Dosierung bei der Stimulation und das zu erwartende Ansprechen mit abhängen. Insgesamt haben Sie dann bei OAT III mit einer solchen Methode vermutlich erstmals gute Aussichten auf eine Schwangerschaft, damit viel Erfolg wünscht B. Sonntag!