Mitglied inaktiv
Liebe Dr. Czeromin, ich habe Sie vor einen Tagen schon mal belaestigt, entschuldigung, ich hoffe es ist ok, wenn ich nochmal was frage! Wohnen zur Zeit in den USA, und seit ueber 1,5 Jahren versuchen wir unser zweites Kind zu 'basteln', klappt nicht! (erstes war gar kein Problem!) Bis jetzt haben wir (die Aerzte) keinen triftigen Grund gefunden, haben schon so viele Untersuchungen hinter uns. (Und glauben Sie mir, in den USA ist das TEUER!) Naja, bzw ich habe eine Vermutung, mein Progesteronwert lag bei nur 10ng/mL, mein Arzt meinte aber, das waere noch ok, und wollte mir daher kein Progesteron verschreiben fuer die zweite Zyklushaelfte. Stattdessen moechte er nun meine Eileiterdurchgaengigkeit ueberpruefen. Kann das sein, dass beide Eileiter verstopft sind? Wie wahrscheinlich ist das? Vor 3 Jahren hatte ich meine erste Tochter, kein Problem, es ist sogar so, dass es gleich beim ersten Mal 'geklappt' hat. Dazwischen (ziemlich genau 1 Jahr her) war ich endlich nochmal schwanger, hatte aber einen fruehen (6. Woche) spontanen Abgang. Kann es sein, dass .. ja, danach die Eileiter verstopfen? Sind ja immerhin schon 2x Spermien durchgekommen, wie wahrscheinlich ist es, dass meine Eileiter jetzt verklebt sind, wie passiert das eigentlich? Ist das was, was einfach 'passiert' oder ist es angeboren. Tut mir leid fuer die vielen Fragen, es ist nur so ... ganz ehrlich, die Eileiterdurchgaengigkeitsueberpruefung (mein neues Lieblingswort!) wuerde uns mindestens $1000 kosten!! Wir haben schon so viel Geld fuer die ganzen Tests ausgegeben, die nichts gefunden haben, ich wollte einfach nur mal eine Meinung von einem Experten hoeren, wie wahrscheinlich das ueberhaupt ist, dass meine Eileiter verklebt sind und ob sich die Untersuchung lohnen wuerde. Meinen SIE, dass eine Progesteronunterstuetzung sinnvoll waere? (vielleicht versteife ich mich auch nur drauf, weil mir sonst nichts einfaellt, aber ich verstehe halt nicht, warum mein Arzt so auf "Eileiter" draengt, bei GKS aber nur abwinkt. Habe auch manchmal Schmierblutungen vor den eigentlich Tagen gehabt, die letzten zwei Zyklen nicht, aber ein paar mal davor.) Nochmal, sorry fuer den langen Text und die vielen Fragen! DANKE fuer Ihre Hilfe, das Gesundheitssystem ist hier wirklich einfach nur grottenschlecht, irgendwie fuehlen wir uns mit unserem unerfuellten Kinderwunsch hier wirklich im Stich gelassen. Vielen Dank nochmal, S.
Eileiterverklebungen sind am allerhäufigsten erworben, also nur in den allerseltensten Fällen angeboren. Entzündungen, die Entwicklung einer Endometriose können einen Eileiterverscluß verursachen. Wenn Sie NIE eine Entzündung hatten und keine Endometriosetypischen Beschwerden haben, können Sie natürlich die ENTSCHEIDUNG treffen, auf eine Eileiterdurchgängigkeitsuntersuchung zu verzichten. MFG Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Entschuldigung, nochmal kurz eine Frage, was fuer eine Entzuendung denn? Eierstockentzuendung? Wie merkt man denn sowas? Beschwerden irgendwelcher Art hatte ich noch nie in bezug auf Gebaermutter oder Eierstoecken, auch keine besonders heftige Regel. Halt nur den Schwangerschaftsabgang vor einem Jahr. Koennen davon die Eileiter verkleben? Vielen Dank nochmal!! S.
Mitglied inaktiv
tschuldigung wenn ich mich mal einmisc he.. aber davon kann das nicht passieren!!! ich hatte im februar eine eileiterschwangerschaft. und hatte vorher auch keine entzündung, nix. ich wurde per bauchspiegelung untersucht, mein andrer eileiter sieht top aus, nichts weißt auf eine durchgemachte entzündung hin. und da ich regelmässig zu kontrollen war, und auch letztes jahr noch meinen sohn geboren habe weiß ich, dazwischen war nix.. wenn man eine scheideninfektion hat, sieht man das auch im abstrich bei normaler untersuchung. und wenn sowas nicht erkannt wird, kann das aufsteigen, die eierstöcke und eileiter entzünden. aber bis dahin spürt man das denke ich..
Mitglied inaktiv
Hi! Hmm, wovon kann man denn dann eine Eileiterverklebung (sorry, wahrscheinlich kein richtiges Wort) haben? Kann das einfach so passieren? Bzw eine Entzuendung haben ohne dass man was merkt?? Scheideninfektionen hatte ich natuerlich auch schon mal, aber .. ja, nie ueber Wochen oder so, hab die natuerlich schon behandeln lassen. Oder kann das innerhalb einer Woche was in den Eileitern bewirken? Was koennen denn die Gruende fuer eine Eileiterverklebung sein? Danke fuer evtl Antworten!
Mitglied inaktiv
also man bemerkt so eine infektion ja eigentlich nie.. denke ich. weiß ich auch nicht genau.aber wenn das rasch behandelt wird, dann verklebt da auch n ix. denn bevor was verkleben kann muss was entzündet sein, und die erreger erst einmal aufsteigen..und das passiert nur, wenn man eine solche infektion nicht behandelt.. aber du hast recht, ich frage mich auch, wie man sowas spürt, und mitkriegen soll...
So, und nun noch ein Beitrag zu dieser Diskussion. Aufsteigende Infektionen (aus der Scheide über die Gebärmutter in den Eileiter) machen häufig tatsächlich schwere Symptome mit Fieber und Unterleibsschmerzen - allerdings: wenn die Infektion durch "Chlamydien" ausgelöst wird, merkt Frau oft nichts. Eileiterverschlüsse durch Endometriose gibt es auch. Endometriose ist eine seltsame Erkrankung. manche Frauen mit VIELEN, MASSIVEN Endemetrioseherden haben KEINE Beschwerden, andere mit nur einem MINI_ Endometriosebefund haben heftigste Beschwerden vor allen Dingen kurz vor und bei Eintreten der Regelblutung. D.h., Frau kann allein von der durch sie beobachteten Symtomatik eigentlich nicht spüren, ob Eileiter verschlossen sind. Alles klar? MFG Ute Czeromin
So, und nun noch ein Beitrag zu dieser Diskussion. Aufsteigende Infektionen (aus der Scheide über die Gebärmutter in den Eileiter) machen häufig tatsächlich schwere Symptome mit Fieber und Unterleibsschmerzen - allerdings: wenn die Infektion durch "Chlamydien" ausgelöst wird, merkt Frau oft nichts. Eileiterverschlüsse durch Endometriose gibt es auch. Endometriose ist eine seltsame Erkrankung. manche Frauen mit VIELEN, MASSIVEN Endemetrioseherden haben KEINE Beschwerden, andere mit nur einem MINI_ Endometriosebefund haben heftigste Beschwerden vor allen Dingen kurz vor und bei Eintreten der Regelblutung. D.h., Frau kann allein von der durch sie beobachteten Symtomatik eigentlich nicht spüren, ob Eileiter verschlossen sind. Alles klar? MFG Ute Czeromin
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