Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Birgit Müller:

Bakterien Schuld an Unfruchtbarkeit?

Dr. med. Birgit Müller

Dr. med. Birgit Müller
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Bakterien Schuld an Unfruchtbarkeit?

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Hallo Frau Dr. Müller, habe folgende Frage weiter unten schonmal an Frau Prof. Mettler gestellt. Da jedoch wenig später die Info erschien, dass sie jetzt vier Wochen nicht da ist, würde ich mich freuen, wenn vielleicht Sie mir bei der Frage Rat geben könnten: Weil wir uns seit drei Jahren vergeblich ein zweites Kind wünschen, ließ mein Mann jetzt ein Spermiogramm anfertigen. Das Ergebnis ist sehr gut. Allerdings wurde ein bakterieller Befall festgestellt von (überwiegend) Yersinien und einigen anderen Keimen. Der Urologe sagte, es könne sein, dass meine Immunabwehr auf das infizierte Sperma reagiere und es deshalb nicht zu einer Schwangerschaft gekommen sei. Ich solle hierzu aber gynäkologischen Rat einholen, weil er sich hier nicht sicher sei. Meine eigene Frauenärztin glaubt nun sicher, in dem Infekt den Grund für das Ausbleiben einer Schwangerschaft gefunden zu haben. Ein anderer Gynäkologe (Bekannter von mir) fand dagegen den Infekt völlig unerheblich, solange das Spermiogramm in Ordnung sei. Ich bin jetzt sehr verunsichert und würde mich über Ihre Meinung als Fachfrau in Sachen Fortpflanzungsmedizin freuen, da Sie sich ja aufs Thema Kiwu spezialisiert haben. Ich möchte also gern wissen, ob Ihrer Erfahrung nach solch eine schwangerschaftsverhindernde Immunreaktion auf meiner Seite möglich wäre. Ich hatte nämlich bisher immer gelesen, dass ein Infekt beim Mann nur dann problematisch ist, wenn die Stoffwechselprodukte der Bakterien zu einer Verklebung der Spermien untereinander führen (was bei meinem Mann nicht festzustellen war). Mein Mann wird den Infekt natürlich behandeln (bekam Doxycyclin verschrieben). Wir möchten trotzdem gern wissen, ob es tatsächlich an dem Infekt gelegen haben könnte, dass es drei Jahre nicht geklappt hat. Vielen Dank Gabriela M.


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Hallo Gabriela, Frau Prof. Mettler hat zwischenzeitlich auf Ihre Frage geantwortet. Ich kann mich der Antwort von Frau Prof. Mettler nur anschließen. Liebe Grüße Dr. B. Müller


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