Berenike1990
Sehr geehrter Herr Dr Grewe Ich hatte im Jahr 2018 2 Fehlgeburen,jeweils in der 7 ten ssw (Herzschlag nicht mehr da) mit darauffolgendr Ausschabung.im juni2019 dann das gleiche in der 9ten Woche. Hinzu kommt daß ich in den Jahren 2011,2015 und 2017 drei freiwillige ausschabungen hätte in der Frühschwangerschaft. Nun klappt es mit einer normalen ssw seit 2018 nicht mehr da das herz immer aufhört zu schlagen. Untersuchungen der Schilddrüse, Antikörper und auch Partneruntersuchung wurden schon alle gemacht und waren durchweg unauffällig. Nun hätte ich nächste Woche einen Termin zu einer Gebärmutter Spiegelung gehabt, die aber jetzt nicht statt finden wird da ich nun 5+2 ssw bin. Meine Frage: ich habe unheimlich Angst das Kind bzw Embryo wieder zu verlieren weil ich die Vermutung habe evtl das ashermannsyndom zu haben.zu den Symptomen gehören da ja auch habituelle Fehlgeburten und dadurch daß ich nun schon 6 ausschabungen hinter mir habe besteht doch die Gefahr auf Verwachsungen?
Hallo, bei einem ausgeprägten Asherman-Syndrom kommt es in den meisten Fällen gar nicht mehr zum Eintritt einer Schwangerschaft. Eine Verwachsung/Verklebung in der Gebärmutter könnte aber tatsächlich eine mögliche Ursache für wiederholte Fehlgeburten sein. Zunächst drücke ich Ihnen fest die Daumen für diese Schwangerschaft. Sollte es aber erneut zu einer Fehlgeburt kommen, würde ich eine Gebärmutterspiegelung unbedingt durchführen lassen. Sind Sie beide auch genetisch untersucht worden? Ist bei Ihnen eine Gerinnungsanalyse erfolgt? Viele Grüße Christoph Grewe
Berenike1990
Leider war mein Text zu lang deshalb schreibe ich hier nun weiter. Ich habe bis auf die habituelln Fehlgeburen keine Symptome für ein ashermannsyndom.werde schwanger, habe eine normale regelmäßige Monatsblutung, die ca 5 Tage anhält, keine sollen Schmerzen. Ich habe nach meiner dritten Fehlgeburt im Forum Herrn Dr bluni gefragt ob es an Verwachsungen in der Gebärmutter liegen kann, das verneinte er eigentlich, aber jetzt habe ich von dem ashermannsyndom gelesen und das es da auch zu frühaborten kommen kann.
Hallo nochmal, bei 5 Tagen Blutung halte ich ein Asherman für eher unwahrscheinlich. Eine Verklebung/Verwachsung könnte aber die Ursache sein. Viele Grüße Christoph Grewe
Berenike1990
Hallo Herr Dr Grewe Danke ersteinmal für die schnelle Antwort. Ja es würde alles getestet, auch die Gerinnung und die Partneranalyse wegen Chromosomen+antikörper.alles OK. Also sollte ich mich nun schon damit auseinander setzen wieder einen Abort zu bekommen,weil ich nach sechs ausschabungen bestimmt solche Verwachsungen habe? Oder ist es auch möglich das es ,wenn das Embryo diesmal an einer "besseren Stelle" eingenistet ist,es trotzdem gut gehen kann? Ich habe ziemlich große Angst. Würden sie mir zu einer weiteren ausschabung raten oder es versuchen dann der Natur Mal seinen Lauf zu lassen? Können die drei Fehlgeburtten nicht auch psychisch bedingt abgegangen sein ?
Hallo, es muss nicht unbedingt zu einer FG kommen und ich würde vom Besten ausgehen. Viele Grüße Christoph Grewe
Liwa
Hallo Berenike, ich hoffe natürlich, dass es bei dieser Schwangerschaft klappt. Und wie schon Herr Dr. Grewe sagt: Wenn nicht, lass unbedingt eine Gebärmutterspiegelung machen. Die Klinik, die sich am besten damit auskennt, sitzt in Hamburg. Ich würde tatsächlich auch an Asherman denken, also Verwachsungen. Ich hatte bei mir ähnliche Vermutungen, die immer als unwahrscheinlich zur Seite geschoben wurden. Nach einer Gebärmutterspiegelung kam die Diagnose und plötzlich passen einige Puzzleteile aus der Vergangenheit zusammen. Es kann übrigens auch Asherman sein, wenn du deine Regel noch bekommst. Viele Grüße
Die letzten 10 Beiträge
- Implantationsversagen (RIF)
- Bin ich Schwanger
- Eisprung zu spät (Brevactid 5000)
- Antibiotikum/Ibuprofen vor Kryotransfer
- 2. Kinderwunsch
- Eizellwand zu dick
- Schwache Periode nach Ausschabung und IVF
- Keine Eizellen im 2. ICSI-Versuch – wie hoch Risiko beim 3.?
- Erster ICSI-Versuch ohne Erfolg Kryo oder TESE?
- Schwangerschaft nach Fehlgeburt