steffi76gt
Guten Tag Frau Dr. Czeromin, ich habe im Mai 2010 einen med. Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen. (übergroße Plazenta) Ich bin seit zwei Monaten in psychologischer Behandlung. (Verhaltenstherapie aufgrund einer Angsterkrankung) Aber daüber kann ich mit dem Therapeuten nicht sprechen. Ich habe seit ein paar Monaten immer wieder den angstvollen Gedanken, dass kleinste bzw. kleine Partikel in meine Vagina gelangen und durch den GV durch den Muttermund in den Uterus gelangen und dort bei einer erneuten Schwangeschaft das Kind schädigen. Ich habe zur Zeit den Gedanken, dass ich, als ich die Wäscheleine draußen gesäubert habe, noch Partikel von der Beschichtung an den Fingern hatte und diese dann beim Toiliettengang mit dem WC Paipier in die Scheide gelangt sind. Ich habe das Bedürfnis auf körperliche Nähe zu meinem Mann aber gleichzeitig Angst, dass dadurch die evtl. Partikel in den Unterus gelangen. Ist diese Angst berechtigt und wie lange dauert es, bis der Zevix sich komplett ausgetauscht hat? Ich bin 35 Jahre und Erzieherin. Vielen Dank, Stefanie E.
Ihre Angst ist nicht vernünftig zu begründen, sondern eher ein weiteres Symptom Ihrer Angsterkrankung - und das müssen Sie mit Ihrem Therapeuten besprechen, sonst bellen Sie am verkehrten Baum. Durch nichts in der Welt können bei GV oder durch den Finger am Scheideneingang oder in der Scheide ein Kind schädigende Partikel in die Gebärmutter gelangen! Sprechen Sie diese zwanghaften Gedanbken an, vielleicht brauchen Sie neben der rein sprechenden Psychotherapie auch Medikamente, die sind als Krücke überaus hilfreich und machen den Kopf oft erst FREI für Psychotherapie. MFG Ute Czeromin