Muse7505
Hallo Prof. van der Ven,meine 1.IVF verlief leider nicht so gut (Antogonistenprotokoll mit Gonal-F Orgalutran).ES wurde mit Ovitrelle ausgelöst. 9 Eizellen wurden punktiert,waren reif u. wurden auch befruchtet.Die Klinik hat nach dt. Mittelweg nur 6EZ weiterkultiviert.Eine EZ hat dann später 3Kerne entwickelt (genetisch defekt) u.die übrigen 4EZ sind zw. Tag 3-4 stehengeblieben sodass nur eine es bis zur Blasto (B-Qualität) schaffte.Das Spermiogramm ist okay sodass es nicht an den Spermien liegen kann.Die Ärztin habe ich gefragt,warum am ersten Tag die 3Vorkerneizellen nicht eingefroren wurden;sie sagte, es hätte nicht viel gebracht, da die EZ bei mir ja ab Tag 3 Probleme in der Entwicklung hatten(obwohl man es zu dem Zeitpunkt noch garnicht wusste).Sie schlug vor, bei der 2.IVF alle EZ weiterzukultivieren (also dem dt.Mittelweg zu entweichen) beruhend auf diesen Verlauf.Ist das sinnvoller um eine höhere Blastorate zu erreichen? Oder sollte ich diesmal doch Vorkerne einfrieren lassen?
Hier kann ich Ihnen keinen guten Rat geben. Statistisch erreichen abhängig vom Alter der Patientin etwa 2-3 von 10 befruchteten Eizellen das Blastozysten Stadium Das Einfrieren ist noch zusätzlicher Stress für die Eizellen sodass ich ihr zur verlängerten Kultur tendieren würde. Wie viele Eizellen kultiviert werden liegt in der Verantwortung ihres betreuenden Arztes.