Mitglied inaktiv
sehr geehrter herr prof. wirth, mein sohn sam ist 3,5 jahre alt und wir leben in australien. sam wird zweisprachig erzogen und ist in seiner sprachentwicklung weit zurueck. unseres wissens hat er noch keine akute mittelohrentzuendung gehabt, aber in den letzten 14 monaten 4 mal tonsillitis, die jedesmal mit amoxyllin behandelt wurde. ansonsten war er gesund?! ich machen mir um sam schon lange sorgen weil er oft blass und muede ist, ganz fies gelaunt ist, lieber alleine ist als mit anderen kindern spielt, sehr schlecht und viel zu wenig schlaeft, nicht mehr spazieren gehen will, nicht mehr raus will, nicht mehr an den strand gehen will usw ich war oft bei verschiedenen aerzten und jedesmal hiess es, dem kind fehlt nichts. seit 4 moanten mach' ich mir noch mehr sorgen, war xmal beim arzt und jetzt wurden beidseitige "glue ears" diagnostiziert (sind das paukenerguesse in deutsch?) und er wird am 20.12. operiert werden. laut HNO chirurg muss das problem schon lange bestehen, seine trommelfelle wurden am montag getestet und vibrieren ueberhaupt nicht mehr. alle wowerter, die er in den letzten 4 monaten gelernt hat spricht er sehr schlecht aus. nun meine eigentlichen fragen: wir fliegen sehr viel und wollen im juni wieder zu besuch nach deutschland. was muss ich da beachten? oder sollen wir das fliegen lieber lassen? der hno chirurg hat mir am monatg versprochen, dass es sam besser gehen wird, sobald er aus der narkose aufwachen wird und sich all die jetzigen probleme in luft auflosen wuerden (schlecht schlafen, fieses benehmen etc). was meinen sie? herzlichsten dank, christine windsor
Glue ears sind sog. verklebte Ohren, also Paukenergüsse. Ich würde die Paukenröhrchen befürworten. An sich müssen Sie beim Fliegen nichts weiter beachten, einen Kaugummi (kann er das schon, sonst etwas zu trinken) für die Starts und Landungen wäre nicht schlecht. An sich müßtte das Problem dann behoben sein, wenn nicht, muss weiter untersucht werden, z.B. richtiger Hörtest. Gruß S. Wirth