Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Anorektale Fehlbildung

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Anorektale Fehlbildung

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Erst einmal ein Hallo und ein ganz dickes Lob für Euer Forum. Nun, zu meinem Anliegen - meine Tochter, im Juli wird sie 5 - hat am 19. März 2. Mal ein neues Popoloch bekommen. - Bei der ersten OP - damals in einer anderen Klinik - wurde ein Muskel nicht mit angenäht (er lag nur neben dran) - dies wurde jetzt mit einer erneuten OP korrigiert. Im Befund stand: Anatomisch ist der Anus retropositioniert, die eigentliche Muskelkontraktion zeigt sich Elektrostimulation vor der angelegten Analöffnung. Anococygeal sind nur die obrflächlichen Muselfaser kontrahierbar, eine OP ist daher indiziert. - Am 19.3. wurde in komplikationsloser ITN der operative Eingriff mit Bildung einer Neoanusöfsfnung und Rekonstruktion des Beckenbodens. - Therapie: Analrevision, sekundäre post. Anoproktoplastik (Pena. DeVries) tAnalkalibrierung. So das waren einige Daten aus dem . Die erste OP war 09,2003. Im moment muss sie alle 14 Tage zur proktologischen Sprechstunde - Therapie z.Z. - alle 2 Tage einen Einlauf mit 40ml Freka-Clys/60 ml Ringerlösung - natürlich nur sehr widerwillig. - Beim nächsten Besuch bekommen wir so eine art Ballon - er soll in den Anus eingeführt werden (tägl.) - dort soll er aufgepumt werden bis ein Widerstand entsteht - dann soll sie den Po zusammen pressen und den Ballon halten währen ich versuche ihn heraus zu ziehen - dies sehe ich als schwierig an - ich denke nicht, dass sie dies unterstützen wird. - z.Z. schmiert sie noch häufig - je nach dem zwischen 3-ca. 8x tägl. - auf die Toilette geht sie nur nach dem Einlauf - von allein ist sie seit OP erst 1x auf die Toilette gegangen. - Meine Frage nun, - wie sieht aus ihrer Sicht die zukünftige Prognose aus - wird sie die Chance haben Kontinent zu werden. - Wie lange nach oP dauert es bis man - sagen kann ob es gelungen ist oder nicht. - Ich weiss zwar, dass nach einer solchen OP nicht gleich alles in ordung ist - jedoch habe ich mir von der OP schon ein wenig mehr versprochen. Über eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar. mfG Dancelight1990


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Sie müssen diese Fragen dem Chirurgen stellen, denn er weiss die genauen Daten und Befunde. Der Verlauf kann nach solchen Ops sehr variabel sein. Man kann auf jeden Fall die Entleerung durch eine ausreichende Dosis Polyethylenglykol (1 g/kgxtag) z.B. Movicol verbessern. Das sollte auf jeden Fall ergänzend gegeben werden. Gruss S. Wirth


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