Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Zuviel Trinken

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Zuviel Trinken

Ann-Kristin

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, Gestern haben wir gegrillt. Mein Kleiner 22 Monate bekam auch Biobratwurst und milden Grill Käse und hinterher 200 ml Saftschorle. Zwei Stunden später, vor dem Zubettgehen, habe ich noch - da das Grillgut ja doch würziger war, als was er sonst isst - nochmal Wasser angeboten. Ich habe nachgeschaenkt. Er hat schaetzungsweise maximal zwei Kinderrassen getrunken, eine Tasse fasst 150 ml. Dazu hat er noch Wassermelone gegessen und da habe ich etwas den Überblick verloren, weil er wild mit seinem Bruder getauscht hat. Beim Gute Nacht Lied wird er normalerweise noch gestillt (putzen danach Zähne). Das wollte er diesmal jedoch nicht, dachte erst es liegt an seinem Schnupfen derzeit. Er hat lange gebraucht zum Einschlafen, war aber fröhlich und hat rumgekaspert. Ca. 2 Stunden nach Einschlafen war er wach und schrie sehr. Normalerweise beruhigt er sich wenn das mal so ist, schnell beim kurzen Stillen, er lehnte aber vehement die Brust ab. Ich habe ihn dann so beruhigt und dann war er auch normal, hat auch was gesagt. Im Nachhinein mache ich mir Gedanken, dass es ihm nicht gut ging weil die Flüssigkeitsmenge zu hoch war? Windeln musste ich nur einmal mehr wechseln. Es war ja auch ein warmer Tag gewesen. Gibt es eine Obergrenze für die Flüssigkeitsmenge, die bei Kleinkindern zugeführt werden kann oder kann ich mich auf den Durst verlassen, d h. würde ein fast Zweijähriger nicht mehr trinken, als für ihn gut wäre? Ich muss ihm die Tasse schon immer mal wieder in die Hand drücken, sonst lässt er sie stehen und spielt weiter und vergisst zu trinken. Besten Dank! Anni


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., solche Sorgen sind völlig unbegründet. Und Sie müssen weder überwachen wie viel Ihr Sohn trinkt, noch sich Sorgen machen, wenn er mal mehr Durst hat - so lange es nicht Fläschchen und/oder Süßes trinken als "Tröster und Beruhiger" ist und Sie vorwiegend nur zu den Mahlzeiten einen Becher Wasser anbieten. Alles Gute!


frau_e_2017

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Wenn das Kind Durst hat, dann trinkt es. Das braucht man nicht nachmessen und nicht überwachen und auch nicht ständig anbieten... verstehe nicht, warum da drum so ein Theater macht...


Ann-Kristin

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@ Frau sowieso : habe ich Dich gefragt? NEIN. Ausserdem messe ich sonst gar nicht. Meine Frage war schlicht und einfach, ob es man Kleinkinder unbegrenzt auch groessere Mengen trinken lassen kann.


Berlin!

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Woher kommt die Angst vor "zuviel" trinken? Dein Sohn hat doch ganz normal getrunken, nicht zu viel, nicht zu wenig..... Er hat eben nach Bedarf getrunken, wie es mit 22 Monaten sein soll. Du mußt gar nicht besonders darauf achten, wie viel er trinkt.


Ann-Kristin

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Na ja, wir haben so ein Buch über gesunde Kinderernahrung und da sind so Tageshoechstmengen je Alter drin (Wärme usw schon einkalkuliert). Normalerweise lassen wir ihn trinken essen, stillen nach Bedarf und ich lzahle auch nicht nach. Mir fiel nur gestern die ungewöhnlich grosse Menge auf, die er in sehr kurzer Zeit zu sich genommen hat (halber Liter + Wassermelone innerhalb vier Stunden) und da wollte ich mal nachfragen, ob ok ist.


Berlin!

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Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem. Er hat ja. wie Du gesagt hast, auch relativ würzig gegessen. Nach dem grillen habe ich auch mehr Durst. Allerdings rate ich dann doch von Bier für Kinder ab ;-)))


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