Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Zu viel Beikost Niere/Darm?

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Frage: Zu viel Beikost Niere/Darm?

Kolibri001

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Hallo, unser Sohn (5Monate 7,6 kg) bekam vor 9 Tagen das erstemal Beikost und am gleichen Abend noch eine starke Erkältung. Er aß 3 Tage lang 2-3 Löffel Karotte und begann wegen der Erkältung weniger zu trinken und kommt seitdem nur noch auf 250ml Urin (da es uns unglaublich wenig vorkam haben wir anfgefangen am Sonntag die Windeln zu wiegen er macht gefühlt idR das doppelte). Der Kinderarzt meinte Montag das wäre noch eine ausreichende Menge Urin. Montag haben wit Beikost pausiert weil er so schlecht getrunken hat und sein Po wund geworden war. Am Mittwoch haben wir ihm Pastinake angeboten. Aus Freude weil er sie sehr gerne gegessen hat und durch die Erkältung kaum an die Brust wollte zum essen, haben wir ihn essen lassen soviel er wollte. Das war fast das ganze 125g Glas. Als der Stuhl dann eine grieselig/gelige Konsistenz aufwies und eher unverdaut aussah, haben wir unseren Fehler bemerkt und er bekam am Donnerstag nur noch 6-7 große Löffel obwohl er mehr wollte, und gestern 10 (fast ein halbes 125g Glas) obwohl er jedesmal noch den Mund aufsperrte und mit den Händen versucht hat den Löffel zu greifen. Er isst auch schon recht normal und es kommt fast nichts vorne wieder raus. Der Stuhl war gestern (Freitag) wieder normal. Da seine Urinmenge sich aber immernoch bei ca 250ml befindet obwohl er seit 2 Tage wieder besser an die Brust geht (auvh wenn es noch nicht ganz so gut wie normal ist) ist mir gerade beim Stillen die Angst gekommen seine Niere völlig zu überfordern mit der ungewohnten Beikost. Wegen der Erkältung bekam er Samstag und Sonntag zur Nacht 1x Ibu 60mg Zäpfchen, nach Arztabsprache sollten wir wegen Kruppähnlicher Symptomatik auch Montag und Dienstag jeweils eine 60mg Ibu zum Entzündunghemmen abends stecken. Otriven waren jeweils abends 1x nötig. Heute Nacht können wir erstmals durch Fenster auf und Raumluftbefeuchter sowie hochlagern darauf verzichten. Jetzt habe ich ganz schön Angst ihm mit der zusätzlichen Belastung durch die Beikost geschadet zu haben bzw zu schaden. Kann ich weiterhin die Beikost mittags ausbauen und jeden Tag 2 Löffel mehr geben oder sollen wir sie erstmal weglassen bis die Urinmenge wieder mehr wird? Muss ich sonstige Maßnahmen ergreifen oder sogar nochmal abklären gehen? Oder mache ich mir völlig grundlos große Sorgen bzgl der niedrigen Urinmenge? An sich ist er super gut drauf (mal von der abklingenden Erkältung abgesehen), sonst wäre ich schon längst abklären gegangen. Vielen Dank!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., Sie müssen das nicht so kompliziert machen und sich unnötige Sorgen machen. Ihr Sohn darf gerne erst mal von der ersten Beikost so viel essen wie er mag. Und bekommt dazu wie bisher gestillt werden oder die Flasche bekommen. Zusätzliches Wasser als Angebot sollte es erst ab der 3.Beikost geben, und dann auch nur als Angebot. Windel wiegen müssen Sie wirklich nicht. Alles Gute!


Muschelnudel

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Zu der Beikost kann ich dir nur sagen, dass das Kind so viel davon essen darf wie es möchte. Du kannst ihn also Essen lassen. Der Stuhlgang wird immer mal wieder komisch aussehen. Häufig am Anfang aber wie gesagt auch sonst immer mal wieder. Der Darm muss sich daran gewöhnen, das ist nicht besorgniserregend.


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