Frage: Wiederkehrende Frage: Kopfschwingen

Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 3 Monate alt. Ich hab sie in die Infantinotrage gepackt (bin da noch am Anfang was das angeht) und wollte gucken ob wir das zusammen hinkriegen. Die Trage hat einen weiten Kragen. Vermutlich falsch eingestellt. Letzten Endes hat sie keinen halt und ich musste super vorsichtig gehen und Kopf halt. Ich hab ihr Köpfchen losgelassen um zugucken wie gut es funktioniert mit gehen. Aber ihr Kopf schwang plötzlich irgendwie von rechts nach links. Und sie guckte in dem Moment Stück zur Seite. Das sah beängstigend aus, weil es nicht son kleines schwingen sondern richtig großes war. Wie ein Apfel auf einem Spieß und dann ging’s nur hin und her. Und dann hab ich sie mir da rausholen wollen und dann kam ihr Gesicht heftig auf meine Brust zu und sie stieß sich die Nase. … meine Frage ist, könnte sie sich so verletzt haben? Also besteht die Möglichkeit dass in so einer Situation was passiert sein könnte? Am Nacken z.B.? Was hält so’n Babyhals denn in Wirklichkeit aus? Na klar gewalttätiges Schütteln wäre wohl außen vor aber bei mir sind die Gefahrenantennen zu hoch eingestellt… und laut irgendwelcher Studien aus England, wäre das schon bei banalen Sachen gefährlich? Also es benötigt wohl weniger als gewalttätiges Schütteln um das „shaken-Baby-Syndrom“ auszulösen oder feine Nervenzellen im Nacken zu beschädigen, die dann wohl tödliche Folgen für die untersuchten Säuglinge hatten. Ich wollte doch nur Wäsche aufhängen und die Kleine mitnehmen und jetzt sind wir hier!!! Ich kann’s echt nicht einschätzen. Liebe Grüße

von DidierLilie am 08.11.2022, 10:21



Antwort auf: Wiederkehrende Frage: Kopfschwingen

Liebe D., bitte nehmen Sie auch das Leben mit Baby ein wenig gelassener und machen nicht wegen normalem Alltag "ein Fass auf". Mit gewaltsamen Schütteln hat so etwas wirklich gar nichts zu tun. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 08.11.2022