Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wieder die Ohren

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Wieder die Ohren

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Hallo Herr Dr. Busse, Sie hatten mir in der letzten Zeit schon einige Fragen beantwortet und heute hab ich wieder ein kleines Problem. Wie ich Ihnen schon geschribeen hatte, ist meine Tochter seit 3 Monaten im Kindergarten und hat seit dem immer wieder Infekte, die bei ihr besonders immer auf die Ihren gehen. Letzte Woche war ich dann zum ersten Mal beim HNO-Arzt und es wurde ja wieder ein beidseitiger Erguss festgestellt. Diesmal bekam sie Otovowen, weil sie berits 3-4 x Antibiotika in den letzten drei Monaten bekommen hatte. Sie erinnern sich vielleicht an meine Beiträge hier wegen der Nasenspülung usw. Heute war ich dann wieder bei meiner Kinderärztin zur Kontrolle wegen den Ohren. Im einen Ohr ist immer noch ein Erguss, das andere Ohr ist immer noch gerötet. Diesmal soll meine Tochter wieder Sinupretsaft und Nasentropfen (Olynth) nehmen. Zusäzlich soll ich Zwiebelsäckchen machen. Wieder wurde ich von meiner KInderärztin zum Ohrenarzt geschickt, der dann nochmals nachsehen und eventuell wieder Antibiotika geben soll. Außerdem legte mir die Kinderärztin mal wieder nahe, meine Tochter operieren zu lassen. Sie meinte, es sei doch nur ein Schnitt und das Röhrchen rein. Mein Mann hat eine sehr starke Heuschnupfenallergie und letzte Woche hat meine Tochter sich ständig die Augen gerieben. Sie hat nun auch wieder stärkeren Husten (die Lunge ist aber laut Kinderärztin frei). Ich fragte meine Kinderärztin heute, ob meine Tochter nicht vielleicht auch Heuschnupfen haben könnte udn sie antwortete mir nur: Ja kann sein. Könnte dies auch ein Grund sein, warum sich der neue Infekt so hartnäckig hält? Ich bin total durcheinander. Ich möchte mein Kind nicht operieren lassen. Ich fühle mich ein wenig überrumpelt und mag es nicht, dass so schnell von einer OP geredet wird. Es muss doch noch andere Möglichkeiten geben als schnell zu operieren. Das Problem ist, dass ich mich mit Mittelohrentzündungen nciht auskenne und ich möchte natürlich auch nciht, dass irgendwas zum Nachteil meiner Tochter passiert, daher weiß ich einfach nciht, was ich machen soll. Warte ich weiter ab und riskiere die Gesundheit meiner Tochter oder lass ich sie operieren, was ich persönlich aber viel zu voreilig empfinde, da Sie mir ja auch schon geschrieben haben, dass das alles an dem Kindergarten liegt und Kinder halt Infekte mehrmals durchmachen. Es tut mir leid, dass ich Sie schon wieder mit fast der selben Fragestellung belästigen muss, aber ich will einfach nur das Richtige machen und weiß nciht, was das Richtige ist und ich fühle mich irgendwie auch von ärztlicher Seite nicht so gut beraten... Vielen Dank schon im Voraus. Liebe Grüße Jeanette


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., so lange Ihre Tochter keine akute eitrige Mittelohrentzündung hat oder über längere Zeit so schlecht hört, dass Ihre Sprachentwicklung behindert ist, so lange dürfen Sie das im Prinzip ohne jegliche Therapie alles gelassen abwarten. Und natürlich muss man unbedingt die Frage klären, Heuschnupfen? Denn ein allergischer Schnupfen würde ja genauso wie ein Infekt die Belüftung des Mittelohrs verhindern und ließe sich leicht mit Hilfe eines Corticoid Nasensprays behandeln. Die "Lust auf Operation" kann ich auch nicht nachvollziehen. Alles Gute!


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Habe noch was vergessen zu erwähnen: Auch sprach meine Kinderärztin heute erneut die Adenoide an. Ich sagte ihr, dass der HNO-Arzt aber diesbezüglich nichts gesagt habe, Im Gegenteil, dieser sagte mir das Gleiche wie Sie; das die Adenoide bei Kindern immer vergrößert seien. Ich habe nun wieder eine Überweisung für den HNO-Arzt wieder mit Betreff "Otitis media, Adenoide?" von meiner KInderärztin mitbekommen.


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Hallo Herr Dr. Busse, vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Morgen stellen wir uns nochmal bei einer anderen HNO-Ärztin vor und ich bin gespannt was sie dazu sagt. Mit Ihren Infos bin ich aber jedenfalls schon ein wenig schlauer und kann dann morgen mal abwarten was kommt. Liebe Grüße Jeanette


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