Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wie unterscheide ich Durst und Gewohnheit?

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Frage: Wie unterscheide ich Durst und Gewohnheit?

LAWoman

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Guten Tag Herr Dr. Busse, meine Tochter ( 1,5 Jahre) hat bis zu Ihrem 1. Lebensjahr sehr viel getrunken und besonders zum Schluß nachts. Am Ende hat sie sich das Trinken nachts so angewöhnt, dass sie völlig unregelmässig mal 1, mal 3 Flaschen getrunken hat- je nachdem wie oft sie aufgewacht ist hat sie eben das Flasche leeren wieder zum Einschlafen benutzt. Damals haben Sie uns geraten konsequent keine Milch mehr zu geben aber natürlich in der Nähe zu bleiben. Das haben wir gemacht und nach 2 Nächten war "Ruhe" und sie hat seitdem nun fast 6 Monate durchgeschlafen. Nun haben wir leider das Problem, dass unsere Tochter mehrmals nachts, jedes Mal wenn sie aufwacht, Wasser trinken möchte. Auch dies völlig unregelmässig und sie trinkt meist die Flasche leer, egal ob 20ml oder 250ml drin sind. Danach dreht sie sich weg und schläft wieder ein. Ich bin überzeugt davon, dass sie sich auch das angewöhnt hat, weiß aber nicht wie ich das Ganze nun "beenden" kann. Letzte Nacht bin ich 10mal aufgestanden um ihr Wasser zu geben. So kann es nicht weitergehen und auch sie ist nur noch müde im Kindergarten da sie ständig nachts wach ist. Nun meine Frage: Wie kann ich unterscheiden ob sie wirklich Durst hat oder ob ich einfach konsequent nichts geben soll auch wenn sie direkt nach Wasser fragt? Sie trinkt genug Wasser tagsüber ( nicht übermässig sondern ganz normal) und ich glaube aufgrund der Unregelmässigkeit und daran, dass sie einfach trinkt was in der Flasche ist, handelt es sich wirklich nur um ihr neues "Einfschlafritual". Jetzt leben wir aber momentan in Bangkok( waren aber letztes Jahr auch schon hier) und da ist es natürlich auch trotz Klimaanlage einmal warm nachts. Es ist daher sehr schwer für mich zu sagen "Du bekommst nichts". Vor allem wird sie sicher sehr schreien und nicht gleich aufgeben, nach langem Weinen wird sie also spätestens Wasser brauchen und dann hat sie letztendlich ja wieder "gewonnen". Also irgendwie ein Teufelskreis... Haben Sie einen Tipp für uns? Ich bin wirklich dankbar über jeden Hinweis- sie haben uns letztes Jahr so toll geholfen! Besten Dank, ich bin wirklich sehr froh über Ihre Hilfe, freundliche Grüße LAWoman


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L. warum um Himmels willen lassen Sie jetzt so einen Unfug zu, nachdem Sie das mit der Milchflasche in den Griff bekommen haben. Ihr Kind ist kein Baby mehr und braucht gar keine Flasche mehr!!!! Und zu trinken gibt es als Angebot zu jeder der 5 Familienmahlzeiten einen Becher Wasser und das war's. Trauen Sie sich doch bitte, Dinge, die Sie als nicht sinnvoll erkennen, auch zu ändern. Ihre Tohcter braucht Ihre Einsicht und ihre sinnvollen Entscheidungen. Alles GUte!


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