Guten Tag, ich wurde nun leider zweimal positiv auf B-Streptokokken getestet. Es ist meine vierte Schwangerschaft und ich befinde mich bereits in der 41. Ssw. Unser aktuell jüngstes Kind ist 1,5 Jahre alt und hat derzeit mit einem Infekt zu kämpfen. Ich habe bereits mein zweites und drittes Kind ambulant entbunden und wollte es auch dieses Mal so handhaben. Eine Nachsorgehebamme steht mir zur Seite. Nun ist es so, dass seitens des Krankenhauses Druck auf mich ausgeübt wird, auf eine ambulante Entbindung zu verzichten. Ich verstehe die Risiken der Neugeborenensepsis und möchte mein Baby absolut nicht gefährden. Stecke aber auch voller Schuldgefühle, mein krankes Kleinkind allein zu lassen, welches bisher nachts ausschließlich von mir betreut wurde und durch den Infekt auch keine angenehmen Nächte durchlebt. Meine Frauenärztin gab mir den Tipp, dass ggf. ein Nasenabstrich beim Baby vorgenommen werden kann, um eine Besiedlung mit den Bakterien auszuschließen oder nachzuweisen. Sicherlich ist das nicht die typische Vorgehensweise. Mich würde aber interessieren, wie lange es dauert, bis dieser Abstrich im Labor ausgewertet werden kann. Im Falle einer Infektion müssten wir grundsätzlich auch verlegt werden, da das Entbindungskrankenhaus über keine Kinderstation verfügt.
von MumEausF am 21.10.2022, 12:15