Familie Monden
Sehr geehrter Herr Dr. Med. Busse, Unsere Tochter 3 jahre.. unserer Meinung nach, schon immer sehr sensible, verschmußt und mama fixiert.. seid Monaten Weiß sie, das sie bald einen kleinen Bruder bekommt. .. nun sind wir.. aus mehreren gründen.. aufs dorf umgezogen, um unseren bald 2 kindern.. natur.. ruhe.. spiel wiesen.. und jeden ein eigenes Kinderzimmer bieten zu können. Im Februar soll der kleine kommen.. seid Dezember wohnen wir nun hier.. Allerdings zerreißt es uns mittlerweile tag für Tag das herz.. unsere maus mitzuerleben. Sie isst nichts mehr groß.. Sie schläft plötzlich verdammt schlecht.. ( geht wie immer 19uhr ins bett und schläft eig bis 8.. 9 uhr durch.. so war es in der alten Wohnung noch) .. hier ..das selbe abend ritual.. 19 uhr im bett.. Dann kommen allerdings schrei attacken.. sie weint.. schreit.. ruft hilfe.. lässt NUR noch mama kommen und trösten.. hat albträume.. will im halb schlaf aus dem bett aussteigen und aus dem zimmer gehen.. Bis schlussendlich 3uhr... 4uhr.. die Nacht vorbei ist.. .. jede Nacht das selbe.. meine frau bleibt bei ihr.. sie tröstet.. beruhigt.. kuschelt.. hält händchen.. geht wirklich auf sie ein.. voll und ganz.. Gegen 7..8 uhr schläft sie dann meist beim kuscheln mit mama wieder ein.. und der tag ist “versaut“ .. Bieten wir ihr nach einer solch weinatacke an, zu uns ins bett zu kommen.. sagt sie mal “ja sehr gern“ .. hat dann aber im Schlafzimmer angst “zu dunkel.. zu groß.. sieht zu viele schatten“ .. hat angst und krallt sich an mama.. bis sie MIT mama.. zurück in ihr Kinderzimmer will und mama dann bei ihr bleiben soll ..oder sie sagt direkt “nein danke schön“ und will mit mama bei sich im bett bleiben. ..auf den jungen freut sie sich, sie redet.. tut und macht.. Nur ihr zimmer / das haus.. scheint ihr Horror zu sein?! .. fahren wir zufällig an der alten Wohnung vorbei sagt sie traurig “mama mein zu hause“ .. sagen wir in ihrem neuen zimmer, das ist dein zu hause.. ningelt sie.. will mit mama kuscheln und ist richtig .. niedergeschlagen. .. jetzt haben wir bei oma übernachtet, über Silvester und sie wollte nicht “nach Hause“ sagte klar, das die nicht in ihr Kinderzimmer will .. das mama..papa und sie, bei oma bleiben sollen oder “nach hause“ fahren sollen. Meiner frau kam letztendlich heute die tränen, da uns das doch sehr mit nimmt. Nun will sie eine art Psychologen für sensible kinder aufsuchen, falls es sowas gibt. Ob dieser hilft? Wir wissen das sie ist, wie sie ist.. aber das es nach dem Umzug.. soo.. ausschlägt.. es zerreißt uns das herz. Wir hatten es ganz anders erwartet.. Wir haben sie von vornherein mit einbezogen in den umzug.. sie “wusste“ ..und sah alles vorher schon .. :(
Liebe M., so ein Umzug mit "Verlust" der gewohnten Umgebung und der bisherigen Freunde und dazu noch die baldige Ankunft eines Geschwisterchens ist natürlich eine hohe Belastung für Ihre Kleine, die sie erst mal verdauen muss. Dass Sie sich dafür fachliche Hilfe suchen, die Ihnen am besten Ihr Kinderarzt empfiehlt, ist eine sehr gute Idee. Ansonsten ist Ruhe und Geduld angesagt, und es ist sicher hilfreich, wenn Sie ihre Tochter in den Alltag sehr mit einbeziehen, sie z.B. ihr Zimmer mit gestalten darf,......Und wenn Sie jede Gelegenheit nutzen, dass sie Kontakte zu anderen Kindern in der Umgebung knüpfen kann. Vielleicht kann ja auch mal eine Familie von früher zu Besuch kommen und das neue Zuhause gebührend "bewundern". Alles Gute!
Itzy
Habt ihr sie mal gefragt was mit ihrem Zimmer ist was ihr nicht behagt? (Ganz davon ab das ein Umzug viele Kinder erstmal aus der Bahn wirft). Das kann ein Rascheln vorm Fenster vom Baum sein, Schatten, Knarren von Tür, Boden, Fensterläden, Geräusche der Umgebung, Gerüche usw. Das kann für Erwachsene eine Kleinigkeit sein, für Kinder das große Monster. Ich hatte vor/an meinem Fenster eine Kletterrose. Bei Wind kratzte eine Ranke immer über das Fenster. Ich dachte als Kind die kommt rein und holt mich...
Mitglied inaktiv
Frag mal die Sozialpädagogin Sylvia Ubbens (Erziehung) vielleicht kann sie dir besser helfen.
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