Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wie kann ich meiner Tochter helfen???

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Wie kann ich meiner Tochter helfen???

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Vor unserem Umzug wohnten wir in einer Reihenhaussiedlung, direkt neben einer Familie mit zwei Kindern: das älteste hieß Sophie und genauso alt wie meine Tochter Magdalena. Sophie und Magdalena waren die besten Freundinnen und seit diesem Jahr auch zusammen in einer Klasse. Sie haben alles zusammen gemacht. Auch ich habe Sophie in mein Herz geschlossen. Doch seit Anfang September ist nix mehr so wie es war. Durch einen tragischen Unfall wurde Sophie aus dem Leben gerissen. Seit dem ist meine Tochter Magdalena total verändert. Cathrina hat das ganze auch verädnert, aber sie ist nun wieder (fast) so wie vorher. Magdalena redet nicht mehr und isst auch kaum noch etwas. Ich war schon mit ihr beim Kinderpsychologen, aber dies ändert nix daran. Magdalena war gemeinsam mit mir und Cathrina in der Aufbewahrungshalle um sich von Sophie verabschieden zu können. Ebenso war sie bei der Beerdigung mit dabei. Schon mehrmals waren wir zusammen das Grab ihrer besten Freundin besuchen, danach zieht sie sich aber immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück. Auch in der Schule macht sie seit dem Vorfall nicht mehr mit. Ich weiß nicht wie ich meiner Tochter helfen kann, ich würde mich sehr über Ratschläge freuen. Lg Joanna


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., ihre Tochter braucht sicher professionelle Hilfe bei der Verarbéitung und wenn Sie mit dem Kinderpsychologen nicht zufrieden sind, dann wenden Sie sich doch bitte an einen Kinder- und Jugendpsychiater. Alles Gute!


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Hallo, ich würd' gern was dazu sagen, auch wenn ich nicht der Doc bin. Es könnte sein, dass das Anschauen in der Aufbahrungs-Halle keine gute Idee war. Es klingt, als sei Deine Tochter damit im Nachhinein doch schwer überfordert gewesen. Sie verhält sich wie jemand, der unter Schock steht. Ich würde momentan auch nicht mehr auf den Friedhof gehen und das Thema erstmal ruhen lassen. Ich glaube, die "volle Packung" mit allem drum und dran, Aufbahrung, Beerdigung, Grabgänge war einfach viel zuviel für Deine Kleine. Dass Kinder ihre Trauer nicht gut zeigen können und auch nicht darüber sprechen möchten, ist zunächst ganz normal. Das habe ich bei den Kindern auch schon erlebt (Tod der Großeltern etc.). Man kann nach dem ersten Rückzug später gemeinsam Bücher übers Thema lesen, das Gespräch anbieten. Aber man muss das Verarbeitungstempo des Kindes wählen, nicht das eigene. Ihr habt vielleicht zu sehr Gas gegeben und zuviel gemacht? Ich würde mir einen guten Kinderpsychologen für eine Kurzzeit-Therapie empfehlen lassen (Kinderarzt). Der bisherige, bei dem Ihr offenbar nur ein- oder wenige Male wart, war vielleicht nicht gut oder nicht geeignet. Bleib am Ball und finde auf jeden Fall jemanden, damit Deine Tochter nicht dauerhafte seelische Probleme oder Verhaltensstörungen entwickelt. Ihr momentanes Verhalten zeigt: Es ist jetzt dringend Zeit zu handeln, huh? Alles Gute und liebe Grüße, Mimi


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