Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wegen Schlafproblemen zum Arzt?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Wegen Schlafproblemen zum Arzt?

LeosMama

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wir haben seit etwa 2 Monaten ein Ein- und Durchschlafproblem. Mein Sohn Leo (Frühgeburt in der 35. SSW) ist nun 6 Monate alt und hat bis zum 4. Monat problemlos 5 und sogar 7 Stunden durchgeschlafen. Ich habe ihn nachts 2-3 Mal gestillt und dann hat er nochmal 4-5 Stunden geschlafen. Seit er 4 Monate alt ist, funktioniert das nicht mehr. Er schläft sehr schwer ein, schreit wie am Spieß und muss geschaukelt und rumgeratragen werden. Dann schläft er endlich ein, schläft ca. 2 Stunden und dann geht das Spiel von Vorne los. Allerdings wenn ich versuche ihn abzulegen, wacht er auf und schreit wieder. Das heißt, ich muss ihn die ganze Zeit im Arm halten! Schreien lassen (wie z.B. in diesem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" funktioniert nicht, er schreit noch viel mehr). So langsam ist meine Kraft und auch meine Geduld am Ende. Ich dachte, es ist eine Phase und geht rum, aber ich habe eher das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Und mein Rücken macht nicht mehr lange mit... Tagsüber schläft Leo 3-4 Mal jeweils 30-40 Minuten in seinem Bettchen. Nachts zwischen 8 und 10 Stunden (immer nur im Arm!). Meine Fragen nun an Sie: Muss ich wegen diesem Schlafverhalten mit meinem Kind zum Arzt? Oder können Sie mir etwas empfehlen, um es zu verbessern? Schläft Leo überhaupt genug, wenn er nur so 11-12 Stunden insgesamt schläft? Vielen Dank für Ihre Hilfe!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., häufiges Aufwachen ist normal, denn der Schlaf verläuft immer in Phasen zwischen Tief- und Leichtschlaf bis hin zum fast oder ganz Aufwachen. Das Problem ist, dass viele Kinder wie Ihres nie lernen durften, alleine in den Schlaf zu finden, indem die Eltern in guter Absicht ihnen dabei immer mit allerlei Aktionen vom Händchen halten bis Schaukeln,...... "geholfen" haben. Und sie dabei davon abhängig gemacht haben. Es führt also kein Weg daran vorbei, dass Sie akzeptieren, dass Ihr Sohn bei dieser "Lernphase" heftig weinen wird und sich so abreagieren, und dass Sie ihm nur helfen können, indem Sie da sind und ihm beistehen, aber nichts tun. Das fällt schwer und deshalb kann ich Ihnen nur raten, sich Hilfe und Unterstützung in einer speziellen Beratungsstelle für Babys mit Schrei- und Schlafstörungen zu holen. Alles Gute!


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