Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Was tun? Wer kann helfen?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Was tun? Wer kann helfen?

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Lieber Herr Dr. Busse! Ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, diese Fragen zu stellen, aber ich versuche es einfach mal. Meine Freundin rief mich eben an und war schrecklich am Weinen. Ihr Sohn ist vergangenes Jahr eingeschult worden und hat oder er macht nur Probleme. Wieder mal hat die Lehrerin angerufen und sich über ihren Sohn Dominik beschwert. Dominik springt die Mitschüler an, schreit ihnen ins Ohr oder macht anderen Mist. Natürlich reagieren die Mitschüler böse. Sie ärgern ihn, jagen ihn und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Er sitzt in der Schule schon allein. Die Lehrerin meint, er bekäme nicht genügend Zuwendung seiner Eltern. Dies muss ich selbst widerlegen, denn Dominik ist ein Scheidungskind und hat einen "neuen" Vater, der sich wirklich sehr viel mit ihm beschäftigt und alles für ihn tut. Die Eltern und der Stiefvater tun wirklich ihr Möglichstest und haben Dominik zu Liebe ein sehr freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Meine Hochachtung hierfür... Dominik wurde anfangs für seinen Blödsinn und sein Benehmen bestraft, bin mir aber nicht sicher, ob das der richtig Weg ist. Er sagt selber unter Tränen: Es tut mir so leid. Ich weiß, dass meine Taten falsch sind, aber sie passieren einfach. Ich kann nichts dagegen tun. Ich selber vergleiche dies mit jemanden ,der unter dem Turrett-Syndrom leidet. Die Leute wissen von ihrem Tick und können nichts dagegen tun. An wen kann und sollte man sich wenden. Bitte helfen sie mir bzw. meiner Freundin mit einem Rat Ihrerseits. Könnte er auch an dem sogenannten "Kiss-Syndrom" leiden? Vielen Dan schon im Voraus Sonja


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sonja, der Junge kann z.B. unter der Aufmerksamkeits- und hyperkinetischen Störung leiden und ihm kann dann sehr gut mit Behandlung geholfen werden. Die erste Anlaufstelle ist der Kinderarzt, der das testen oder ihn zu speziellen Untersuchungen überweisen kann. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Es ist mir ein Bedürfnis, etwas zu Ihrer Frage zu schreiben. Mich wundert es, dass ein kleiner Junge von 7 Jahren sagt, er wisse, dass seine "Taten" nicht richtig seien, es täte ihm leid, aber er könne nichts daran tun. Es passiere ihm einfach. Das ist sicher ein außergewöhnlicher kleiner Junge. Zum anderen denke ich, dass er ziemliche Probleme hat wegen der Trennung seiner Eltern. Sie schreiben ja, er sei ein Scheidungskind. Und wenn er wirklich am Anfang für seine "Taten", wie Sie es nennen, bestraft wurde, war das meiner Meinung nach nicht richtig und hat verstärkt zu einem Trotzverhalten geführt. Wichtig wäre da noch zu wissen, wie die Bestrafungen denn ausgesehen haben. Ich denke, da kann der "Ersatzvater" noch so viel Liebe für den kleinen Jungen aufbringen, trotzdem kann er ihm wohl nicht seinen leiblichen Vater ersetzen. Aber um das alles tatsächlich zu beurteilen, müsste man die genaue Geschichte - wie alt war das Kind bei der Scheidung/wie ist das Verhältnis zu seinem leiblichen Vater usw. - kennen. Ich würde da einen Kinderpsychologen aufsuchen. Sonst ist die Gefahr groß, dass ohne fachlichen Rat noch mehr Fehler gemacht werden und der kleine Junge noch mehr unter seinen "Taten" leidet.Aber das, finde ich, können ja nur die Eltern selber entscheiden. Ich finde es jedenfalls toll, dass Sie als Freundin helfen möchten. Wünsche Ihnen und Ihrer Freundin nebst Familie alles Gute und bin gespannt, was Dr. Busse antworten wird. I.S.


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