Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Was kann man noch machen?

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Was kann man noch machen?

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist jetzt fast 3,5 Jahre alt. Mit 2 Jahren haben wir uns die ersten Gedanken gemacht, da er wie bei der U7 gefordert, keine 10 Worte sprechen konnte. Nicht mal Mama. Ich glaube es waren 2 und die nichtmal richtig. Wir haben dann ein Logopädierezept bekommen und mit 2,5 sind wir ins APZ überwiesen worden, für einen Hörtest. Dieser ergab, dass mein Kleiner einen Erguss in beiden Ohren hat und dadurch schlecht hört. Wir hatten dann alle 6 Wochen Nachkontrolle, ohne Besserung. Kurz vor Weihnachten letztes Jahr wurde er dann operiert. Es hiess die Rachenmandel ist gross und evtl. muss neben dem Wasser absaugen auch Röhrchen gelegt werden. Nach der OP hieß es, die Polypen sind raus und Wasser wurde abgesaugt. Mehr nicht. Bei der NAchkontrolle eine Woche später stellte sich raus, dass schon wieder Wasser im Ohr befindet. Wir haben dann zu einem richtigen Pädaudiologen gewechselt, welcher jetzt seit Februar regelmäßig Kontrollen macht und keinerlei Besserung sieht. Also immer Erguss in beidsds. und schlechtes Hören. Gemacht haben wir Nasentropfen über 7 TAge, seit Monaten Sinupret und Rotlicht. Auch einen NAsenluftballon haben wir bekommen, aber das kann mein Kleiner noch nicht. Heute eröffnete mir der HNO, dass wir aufpassen sollen, dass der Kleine sich nicht erkältet, da die Trommelfelle so vernarbt sind, dass wenn sie wieder reißen oder geschnitten sind, nicht mehr zuwachsen würden und ein Loch bleibt. Mein Kleienr hatte erst dreimal eine Mittelohrentzündung, wo einmal das Trommelfell geplatzt ist. Warum ist das dann so schlimm bei ihm? Und was kann ich noch machen, damit es besser wird und er irgenwann mal richtig mit sprechen anfängt. Er spricht momenta zweiwortsätze, die aber nur ich verstehe. Logopädie fängt jetzt mit einem halben Jahr Pause im Sept. wieder an. ICh bin über jeden Tip dankbar. viele Grüße Anja


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Anja, wenn sich der chronische Zustand mit Flüssigkeit im Mittelohr nicht gebessert hat, dann bin ich doch erstaunt, dass dieses Problem nicht mit Hilfe von Paukenröhrchen gelöst wurde. Dazu sollten Sie sich vielleicht doch noch eine 2.Meinung z.B. in einer KInder-HNO-Sprechstunde einer Universitäts-HNO-Klinik einholen, denn für den Spracherwerb ihres Sohnes ist gutes Hören entscheidend. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Anja sorry,wenn auch ich was dazu schreibe.........aber eure "Geschichte" erinnert mich total an meinen Sohn !! Er sprach auch mit 2,5 Jahren nur ein paar Wörter, die dann nur ich verstand. Bei ihm kam dann vor gut 1,5 Jahren auch raus,dass er ständig einen Erguss in beiden Ohren hat udn daher schlecht hört :-( Letztes Jahr im August bekam er dann auch die Polypen raus und PAUKENRÖHRCHEN rein.........seitdem hatte er nie wieder einen Erguss und auch das Sprechen wird immer besser :-) Man merkte nach der OP einen gewaltigen Schub,was die Sprache anging......udn er macht weiterhin super Fortschritte :-)))) Ich denke auch,dass du mal beim HNO wegen Paukenröhrchen nachfragen solltest --ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne anmailen. LG


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