Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und hat Probleme besonders beim Einschlafen. Nachst quengelt sie auch sehr oft ( fast jede stunde), dann muss ich sie in den Arm nehmen und sie schläft wieder ein. Ich brauche fast ne ganze stunde bis ich sie mittags in den Schlaf wiege, sie ist zwar sehr müde, aber möchte nicht einschlafen. Sie wird wütend und beginnt zu weinen an. Das geht jetzt seit 2 wochen so, ich bin schon am verzweifeln. Ich bitte um einen Rat!!! Beim Kinderarzt war ich auch schon, es heißt immer wieder, dass sie zahnt un deswegen so unruhig ist. Jetzt habe ich in auf dieser Seite gelesen, dass die babys jetzt fremdeln und sich nur schwer von mama und papa trennen wollen. Tagsüber beim spielen ist es auch schwieriger geworden, sie schreit nach mir wenn ich mal aus dem zimmer gehe. Vielen Dank im Voraus Mit freundlichen Grüßen Denis Mit freundlichen Grüßen
Liebe S., die Kunst besteht einfach darin, dass Ihre Tochter lernen darf, selbständig in den Schlaf zu finden. Und dass Sie das auch zulassen. Wichtig ist dafür vor allem ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahltzeit und nach dem Gutenachtlied oder ähnlichem bleiben Sie notfalls nur leise redend am Bett sitzen, tun aber sonst nichts. Absolut nichts, also weder Flasche geben noch aus dem Bett nehmen egal wie lange es dauert und wie lange Ihre Tochter "meckert". Nachts dann genauso. Nicht einfach aber wirksam, denn nur so kann Ihre Tochter auch beim Einschlafen den richtigen Entwicklungsschritt gehen. Alles Gute!
Zahnfee1311
Hallo Denis, auch ich hatte das selbe Problem und war oft verzweifelt und mit den Kräften am Ende. Das hat bei uns geklappt: Du musst als aller erstes feste Rituale einführen und diese wirklich immer genau nach dem gleichen Ablauf durchführen. Wir haben für Mittags nur "kleine" Rituale, d.h. einen anderen Schalfsack als Abends (damit sie unterscheidet zwischen Mittagsschlaf und Nachtschlaf) eine Spieluhr und das Zimmer nicht ganz verdunkelt. Für Abends neue Pampers, Schalfsachen an, Brei oder Abendbrot, Milchflasche etc, dann ein Buch aber immer das gleiche damit sie weiß das Schlafenzeit ist( wir haben ein Sandmännchenbuch zum Anschauen) , Zähne putzen, waschen, Schalfsack an und hinlegen. Ganz wichtig jeden Tag das gleiche Ritual Schritt für Schritt. Ihr müsst Geduld haben aber eure Tochter wird es bald verstehen. Nächster Schritt "Einschlafen" . Man sollte ( und wie gesagt bei uns hat es geklappt) die ersten 3 Tage direkt neben dem Bett bleiben, über die Stirn streicheln aber nur kurz, leise reden, ein Lied summen, aber ganz wichtig NICHT rausnehmen auch wenn eure Tochter weint aber direkt neben ihr bleiben. Die nächsten Tage ein paar Meter weiter weg vom Bett aber mit Blickkontakt, wieder nur hingehen über z.B. Stirn streicheln, versuchen so zu beruhigen und dann wieder ein paar Meter weg und NICHT rausnehmen usw. solange bis sie eingeschalfen ist. Dann die nächsten 3 Tage in die Türe stellen oder einen Stuhl in den Türrahmen, wieder warten, aber diesmal nur noch ruhig auf sie einreden oder summen,nicht mehr hingehen und nach den 3 Tagen sollte man das Zimmer verlassen aber sobald das Baby weint rein gehen beruhigen aus sicherer Entfernung und wieder raus. Wichtig ist nicht Weinen lassen wenn ihr aus dem Zimmer geht, damit sie merkt sie ist nicht alleine und du bist sofort da wenn was ist. Bei uns hat es super geklappt, sie schläft seitdem fast jede Nacht durch (mit ein paar Ausnahmen). Hab Geduld vielleicht dauert es bei dir was länger. Wünsche dir viel Erfolg und alles Gute LG Zahnfee
row0510
Hallo Denis, die vorherigen Antworten finde ich nicht zufriedenstellend. Es spricht nichts dagegen sein Baby in den Schlaf zu begleiten. Schau mal im Forum bei Dr. Posth nach. Kann deinem Kinderarzt nur zustimmen - Zähne, aber bestimmt auch die vielen Entwicklungsschritte machen die Nächte unruhig...uns geht's genauso (Tochter, 9Monate, kommt gerade alle 2h nachts; Einschlafen aber unproblematisch). Stillst du? Auf jeden Fall bitte nicht alleine weinen lassen. Liebe Grüße und alles Gute.
