Soda123!
Mein Sohn 2,5 Jahre ist eigentlich ein offenes Kind. Er redet in letzter Zeit immer weniger. An unbekannten Orten zb Bäcker weint er. Auch beim Bipa weint er und fühlt sich unwohl. Das war aber nicht immer so. Erst als unser Bekannter bei uns war und Kreislaufprobleme hat und zu Bode fiel macht es einen Ohrenbetäubenden Knall und mein Kind weinte 20 Min. Seither weint er bei Oma/Opa, umd an neuen Orten oder Orte die er nicht kennt :(. Ich weiss nicht wie ich ihm helfen soll. Er hört auch fast nie auf seinen Namen wenn man ihn ruft. Einfache Anweisungen hol den Ball, bring mir xy kommt 0 Reaktion. Im Kindergarten Probetag hat er das 1. Mal nicht geweint dann im September schon (dazwischen ist ja der Bekannte bei uns umgefallen) könnte er davon einen Schock haben? Aktuell hat er einen Paukenguss könnte es vielleicht daran liegen dass er kaum Reaktionen zeigt. Er hält auch selten Blickkontakt. Ich habe Angst dass er vl Autismus haben könnte :(. Sonst puzzelt er gerne. Motorisch ist er top entwickelt. HNO Termim schon vereinbar. Kinderpsychologe auch. Was können wir noch tun???
Hallo Soda, puh, das ist nun aus der Ferne schwer. Hinweise auf einen Autismus sehe ich nun wirklich nicht, denn dann hätte Ihr Kind ja von klein auf auffällig gewesen sein müssen. Wenn ich Ihren Bericht mal versuche zu strukturieren, dann ist das wahrscheinlichste in diesem Alter und um diese Jahreszeit, dass Ihr Sohn tatsächlich nicht gut hört, zB durch massiv vergrößerte Polypen oder einen Paukenerguß (was Sie ja auch berichten). Daher ist ein HNO Termin sicherlich eine gute Idee. In wie weit das Ereignis mit dem Bekannten zu Ängsten und Verunsicherung geführt hat ist freilich schwer zu beurteilen. Theoretisch kommt es auch immer wieder vor, dass Kinder ohne ein soches Event Phasen haben in denen sie ängstlicher sind, sich weniger zutrauen. Ich denke das Allerwichtigste ist, dass Sie ihr Kind jetzt erst einmal so nehmen wie er im Moment ist und ihm das Mehr an Zuwendung und Unterstützung geben, das er aktuell offenbar - warum auch immer - braucht. Wenn ich Sie richtig verstehe gibt es auch schon einen Kinderpsychologentermin, der ja dann hoffentlich Ihnen weitere Tipps geben kann. Wie gesagt: eine Ferndiagnose ist nicht nur schwer, sondern schlicht nicht möglich. Mein Hauptratschlag wäre aber auf die positiven Dinge zu schauen und Ihr Kind möglichst wenig Verunsicherung spüren lassen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
KielSprotte
Das hast du gestern bereits 1:1 gefragt und beantwortet bekommen?!