SonjaSch
Unser Sohn (3,5 Jahre) ist seit letztem Sommer tagsüber trocken. Die Sache mit dem Stuhlgang funktioniert allerdings noch nicht. Nach einer schmerzhaften Verstopfung war es auch einige Tage gut und wir dachten, es wäre geschafft. Statt einmal richtig zu gehen, drückt er sich allerdings seit einigen Wochen den ganzen Tag herum und lässt es nur stückchenweise heraus. Prinzipiell seh ich das auch recht gelassen, schimpfe nicht, sondern versuche dem Ganzen keinen übermäßigen Raum zu geben. Jetzt gibt mir nur unsere Kita seit zwei Wochen tägliche Toilettenberichte, dass sie ihn dauernd zur Toilette bringen, er dann nicht immer will oder lange sitzt und öfter was in die Unterhose geht. Sogar eine Erziehungsberatung wurde mir angeraten. In meinem Bekanntenkreis sagen alle, ich soll mich nicht verrückt machen, aber allmählich fühle ich mich schon unter Druck gesetzt. Er ist zwar ein Frühchen (10Wochen zu früh), aber laut Kinderärzten absolut altersgerecht entwickelt. Haben Sie einen Tipp oder kann ich dem Ganzen wieder entspannt entgegensehen? Vielen Dank!
Liebe S., genau dieser unsinnige Druck macht häufig Probleme mit Einhalten des Stuhls, Verstopfung und Überlaufstuhl. Entspannen Sie sich und bitten die Erzieherinnen, sich mal über das normale sauber werden zu informieren. Ziehen Sie Ihrem Sohn einfach Höschenwindeln an und erklären ihm dass er selber entscheiden darf, ob er auf die Toilette geht oder sein Geschäft da hinein erledigt. Vorher sollte Ihr Kinderarzt noch klären, ob man eine Verstopfung mit einem Makrogol behandeln muss. Alles Gute!
Felica
Im Laufe der Grundschule sollten die Kibder nachts wie tagsüber sicher trocken sein. Also, in ein paar Jahren, lässt euch also nicht verrückt machen.
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