Frage:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Hallo Dr.med. Busse,
Bin etwas verzweifelt.eine Freundin und ich habe beide ein Baby (3 und 4 Monate).sie stillt noch voll.ich kann leider nicht.wir waren am Samstag auf eine Feier,wo sie Kokain angeboten bekommen hat. sie hat 3 mal mitgemacht.nun ist es bereits 36std her und sie möchte wieder normal weiter stillen.kann ihr Baby davon Schäden tragen?es waren einmalig die 3 Nasen am Abend,sonst macht sie das nie. Ich hoffe sie können mir schnell helfen.liebe Grüße
von
Proud Mum
am 30.09.2019, 07:20
Antwort auf:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Liebe P.,
wie lange Kokain nach einmaligem Genuss in der Muttermilch nachweisbar ist und deshalb eine Stillpause einzulegen ist, weiß ich leider nicht. Das können Sie aber beim Giftnotruf oder bei Embryotox erfahren. Sehr viel problematischer finde ich aber die Gefahr, dass eine junge Mutter, die sich so leicht zum Kokaingenuss verführen lässt, doch sehr wahrscheinlich abhängig ist und die Gefahr groß ist, dass weiter Drogen genommen werden und das Kind zumindest langfristig sowohl körperlich als auch psychisch darunter leiden wird. Wenn Sie ihrer Freundin wirklich helfen wollen, dann dabei sich beim Drogenentzug helfen zu lassen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 30.09.2019
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Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Und was hat sie die vergangenen 36 Stunden gemacht?? Das Baby vor lauter Hunger schreien lassen??
Und sonst macht sie das nie?! Hach na dann besteht ja überhaupt kein Grund zur Sorge!
Wenn du eine verantwortungsvolle Freundin wärst, hättest du sie von dem Scheiss weggezogen, notfalls damit gedroht, das Jugendamt zu informieren!
Und jetzt würde ich schleunigst schauen, dass das arme kleine Baby ne Flasche bekommt!
von
Nina677
am 30.09.2019, 08:32
Antwort auf:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Sie hat immer abgepumpte Milch im Kühlschrank!Verhungern wird das Kind schon nicht und darum geht es jetzt auch garnicht.
von
Proud Mum
am 30.09.2019, 08:56
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Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Siehe bitte Antwort von Dr. med. Andreas Busse am 28.09.2019
Cannabis und Stillen
Cannabis-Verbindungen sind in der Muttermilch auch Tage und Wochen nach dem letzten Konsum noch vorhanden und in den Ausscheidungen des gestillten Kindes nachweisbar.
Anders als bei Tabak- und Alkoholkonsum lässt sich aufgrund der Langlebigkeit von Cannabis-Resten im Körper der Mutter keine Empfehlung zu einer Stillpause geben.
von
ara-sunshine
am 30.09.2019, 09:18
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Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Ein Baby / Kind braucht keine Drogen, weder in der Atemluft noch im Essen.
Ich sehe dies als Kindsmisshandlung !!!
von
ara-sunshine
am 30.09.2019, 09:33
Antwort auf:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Ja sehe ich ähnlich.aber es hilft jetzt keinem,wenn man nur kritisiert wird.Wir wollen einfach nur wissen,ob 36std nach Kokaineinnahme das stillen wieder in Ordnung wäre.Sie bereut es sehr und macht das auch nie wieder.also Bitte keine Verurteilung,das hilft gerade keinem weiter
von
Proud Mum
am 30.09.2019, 09:38
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Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Also eigentlich müsste man sowas dem Jugendamt melden. Das ist meiner Meinung nach absolute Kindeswohlgefährdung. Kokain und dann noch 3x ?? Ich arbeite viel mit Süchtigen und niemand, der das nur ab und zu macht, konsumiert an einem Abend 3x. Man kann ja nur für das Baby hoffen, dass es von irgend jemanden versorgt wird, wenn die Mutter mal wieder dicht über dem Sofa hängt.
von
Canan78
am 30.09.2019, 16:40
Antwort auf:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Die Drogen werden jetzt weitgehend aus dem Blutkreislauf raus sein, aber: die Freundin ist wahrscheinlich drogensüchtig und gibt es nicht zu. NIEMAND nimmt "mal eben so" an einem Abend massiv Drogen, nur weil es angeboten wurde. Diesmal hast du wohl zugesehen, daher die Version "war eine Ausnahme". Du solltest ihr helfen, von der Sucht loszukommen und ganz sicher ein Auge auf das gefährdete Baby haben!
von
Andrea6
am 30.09.2019, 19:15
Antwort auf:
Wann ist Kokain aus der Muttermilch
Natürlich geht das ganz und gar nicht, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber die Freundin gleich als drogenabhängig abzustempeln, scheint doch dann auch ein bisschen übertrieben, verantwortungslos und wenig weitsichtig trifft es eher (zumindest mit den Informationen der Fragestellerin). Einige User würden gut daran tun nicht immer so viele Vermutungen anzustellen!
von
Kornblume2016
am 30.09.2019, 20:01