curly14
Hallo Herr Busse, da ich immer wieder von Ihnen lese, dass man bei Kopfschiefstellungen etc alles abklären lassen sollte, möchte ich Ihnen unseren Fall schildern. Ich lasse bereits abklären, aber ich bin mir nicht sicher, ob somit alles getan ist und es sich mit den Maßnahmen gibt oder ich noch weiteres unternehmen sollte. Mein Sohn ist 7 Monate alt. Dass er eine "Lieblingsseite" hat, haben wir schon früher festgestellt, aber erst bei der U4 nachdem die linke Seite schon abgeflacht war, haben wir eine Überweisung zum Physiotherapeuten bekommen. Diagnose: Assymetrie mit linker Abflachung. Der Kopf ist viel schöner geworden, auch die Drehung ist frei. Er dreht jedoch auf die linke Seite sehr weit. Die Physiotherapeutin sagt, die Drehung auf rechts wäre qualitativ besser. Wenn er nach links schaut, dann neigt er den Kopf auch immer noch ein bisschen auf rechts. Wenn er nach rechts schaut ist er gerade. In der Bauchlage, wenn er den Kopf ablegt und schläft, dann immer nach links. Ich kann ihm den Kopf dann nach rechts drehen und er schläft weiter, aber sobald er es realisiert dreht er wieder nach links. Bei der U5 hat ihm der Arzt eine altersgerechte Entwicklung bescheinigt, alles mögliche geprüft und in den Bemerkungen noch leichte Asymmetrie vermerkt. Kennen Sie solche Fälle auch aus ihrer Praxis und wird man Sohn irgendwann mal seinen Kopf immer gerade halten und nicht mehr neigen? Wir die Krankengymnastik fruchten, so dass alles weg geht?Was sagen Sie zu unserem Fall? Soll ich noch mehr Überprüfungen durchführen lassen? Orthopäde, Neurologe? Motorisch kann er sich in alle Richtungen drehen, Rücken, Seite, Bauch und zurück. Er robbt und krabbelt noch nicht. Viele Grüße, curly
Liebe C., Sie sollten einfach auf Ihren Kinderarzt vor Ort hören und ihm vertrauen. Bis zur "Normalisierung" einer geringen Schädelasymmetrie kann es lange dauern und entscheidend ist nur eine normale Entwicklung ohne Einseitigkeit der Bewegungen. Alles GUte!
curly14
kleine Ergänzung: auf die Frage hin, warum er denn diese Assymetrie hat, hat meine Kinderärztin gesagt, das wäre nicht ganz klar. Oft wäre es schon die Lage im Mutterleib, die dazu führt, hat sie gesagt.