Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Vitamingaben

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

zur Vita

Frage: Vitamingaben

Wunschbaby2018

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Mein Baby hatte an seinem Geburtstag (ein Samstag) 2 Tropfen Vitamin K bekommen. Am Montag dann zur U2 (also ca. 48 Stunden später) bekam es wieder 2 Tropfen Vitamin K. Wie viel Zeit sollte denn eigentlich nach allgemeinen Standards zwischen der 1. und der 2. Gabe liegen? Reichen da die 48 Stunden dazwischen oder war der Abstand zu kurz bzw. hat das Kind da eine Überdosierung erhalten? Das Kind wurde dann mit Fläschchen ernährt. Bei der U3 hat der niedergelassene Kinderarzt dem Baby wieder Vitamin K gegeben. Im Nachhinein habe ich im Internet gelesen, dass in der Flaschennahrung viel mehr Vitamin K schon enthalten ist als in der Muttermilch, sodass sich die Vitamin-K-Gabe zur U3 bei Flaschenkindern eigentlich erübrigt. Gilt die Vitamin-K-Empfehlung zur U3 auch für Flaschenkinder oder nur für Stillkinder? Bzw. kann einem Flaschenkind die zusätzliche Vit.K-Gabe schaden? Ich habe gelesen, dass Vitamin K ein "fettlösliches" Vitamin ist, bei dem eine zu hohe Gabe sogar zu Vergiftungen führen kann. Stimmt das? Leider hat man meinem Kind die Tropfen "einfach so" verabreicht. Ich habe das nicht einmal gewusst! Ich wurde überhaupt nicht informiert, gefragt oder sonst wie einbezogen. Ich wurde nicht darüber informiert, dass die Ärzte vorhaben, Vitamin K zu geben, dass aber ich das entscheiden dürfte. Ich bekam keinerlei Informationen bzw. Beratung. Es wurde offenbar einfach gemacht, was sich aus dem U-Heft des Kindes ergibt. Hat man denn nicht das Recht darauf, dass man da vorher zwingend beraten werden muss? Warum bekommt man da nichts zum Unterschreiben wie bei Operationen etc. auch? Wie kann man als Eltern sichergehen, dass


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe W., haben Sie doch einfach ein wenig Vertrauen in die Kinderärzte, die genau das getan haben, was seit Jahrzehnten empfohlen wird und viele Neugeborene vor mehr oder minder schweren Blutungsereignissen bewahrt hat: nämlich die Gabe von Vitamin K bei der U1, der U2 und der U3. Alles Gute!


Wunschbaby2018

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wie kann man als Eltern sichergehen, dass Ärzte - abgesehen von Notfällen natürlich - einen vollständig informieren, und nicht "einfach so" etwas verabreichen?


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