Niobe78
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter wurde die normale Vitamin K Prophylaxe gemacht, also je 2 mg oral direkt nach der Geburt und bei der U2 und U3. Ich bin jedoch dieser Tage darauf gestoßen, dass viele Hebammen darüber hinaus eine tägliche Vitamin K Gabe mit Tropfen empfehlen, da es bei Stillkindern auch zu späteren Vitamin K Mangelblutungen kommen kann. Unsere Hebamme hat das nie erwähnt, daher habe ich es nicht gemacht. Meine Tochter (fast 6 Monate) ist die ganze Zeit voll gestillt worden, seit ca. 5-6 Wochen bekommt sie Mittagsbrei und isst inzwischen ca. 100-130 g. Wie schützen denn die nur punktuellen Vitamin K Gaben bei der Prophylaxe zwischen Geburt und U3 dauerhaft vor einem Mangel? Und was ist mit der Zeit zwischen U3 und Beikoststart, hier bekommt das Kind ja dann gar kein Vit. K, da in der Muttermilch kaum etwas drin ist. Selbst in den ersten Wochen der Beikost wird ja über die Nahrung kaum Vitamin K aufgenommen, da in den Gemüsebreien kaum welches drin ist und auch anfangs nur geringe Mengen verzehrt werden. Bestand hier ein Risiko für das Kind? Das andere Thema ist, dass ich wegen einer Faktor V Leiden Mutation (heterozygot) während der gesamten Schwangerschaft bis 6 Wochen nach der Entbindung täglich Heparin (Clexane 40) gespritzt habe. Hat dies für das Kind das Risiko einer Vit. K Mangelblutung erhöht? Vielen Dank!
Liebe N., ich weiß nicht, wer solchen Unsinn empfiehlt. Ganz klar ist aber, dass die bewährte Vitamin K Prophylaxe bei der U1, U2 und U3 völlig ausreichend ist. Auch Ihre Thrombose-Prophylaxe während der Stillzeit hat keine negative Auswirkung auf Ihr gestilltes Kind. Alles Gute!
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Sehr geehrter Herr dr. Busse, Ich bin sehr unentschlossen, was würden sie empfehlen? Vielen dank.
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich werde Anfang April entbinden. Ich war gestern zum Geburts-Vorgespräch in der Klinik, wo man mir nahe legte über eine Vitamin K Prophylaxe bei unserem Säugling nachzudenken. Meines Wissens sprechen wir hier ohnehin über sehr seltene Fälle eines gefährlichen Mangels (1 : 10000 Neugeborenen). Muttermilch soll ja ei ...
Hallo Herr Dr. Busse, vorab vielen Dank, dass Sie all meine Fragen so schnell beantworten. Eine weitere Frage: Mein 2. Kind ist am 30.09.2023 geboren. Sein U3 wird leider erst am 20.11.2023 stattfinden, da ein früherer Termin leider von Seiten der Praxis nicht möglich ist. Eigentlich sollte ja die 3.Vitamin K Gabe auch zwischen der vierten bis ...
Guten Morgen Herr Dr. Busse, ich las gerade im Forum, dass die Virmain K Gabe zwischen Woche 4&5 erfolgen soll. Unser Sohn erhielt Sie allerdings erst bei der U3 bei 6+1, ist das schlimm? Vielen Dank! Viele Grüße
Hallo lieber Dr. uns ist heute aufgefallen dass unser 12 monatiger Sohn Seine dritte Vit K Prophylaxe von der Kinderärztin nicht erhalten hat!! Kann man das noch nachholen? konnte telefonisch niemanden erreichen. Mache mir fürchterliche Sorgen nicht nur wegen der Blutungen sondern wegen allen anderen nützlichen Faktoren dieser Prophylaxe. ...
Guten Tag, ich habe eine Frage zur Dosierung im Rahmen der Vitamin K Prophylaxe bei Neugeborenen. Hätte man hier die Wahl, z.B. nur 3x1mg zu verabreichen? Der Tagesbedarf von Erwachsenen liegt ja nur im Mikrogramm-Bereich und ich frage mich, ob 3x2 mg nicht doch zu viel Belastung für die Leber eines Neugeborenen darstellen. Die Tendenz zur G ...
Lieber Dr. Busse , Aufgrund eines Missverständnisses erhielt unser Baby insgesamt 4mal, anstatt 3mal die orale Vitamin k Prophylaxe . 3mal im Krankenhaus und das vierte Mal beim Kinderarzt bei der U3. Es ist erst danach aufgefallen, als ich wieder zuhause war. In einem anderen Beitrag von ihnen haben Sie geschrieben, dass eine Vitamin K ...
Guten Tag Herr Dr Busse! Unser Kleiner hat heute beim Kinderarzt die letzte Dosis Vitamin K oral erhalten und hat ca 1,5 Stunden danach etwas von seinem Fläschchen erbrochen. Reicht die Zeit aus damit er es aufgenommen hat, oder sollte man dies wiederholen?
Guten Tag Herr Dr. Busse. Unsere Tochter (2,5 Jahre) bekommt seit über einem halben Jahr prophylaktisch Nifuretten (20mg, jeden Abend 1 Tablette), da sie bereits 2 schwere Nierenbeckenentzündungen mit Sepsis hatte. Seit der Prophylaxe war keine Infektion mehr. Jetzt ist meine Frage, angesichts der hohen Temperaturen draußen, ob wir nun bedenken ...