Lieber Dr. Busse Danke für Ihren unermüdlichen Einsatz hier. Wieder eine Frage von mir. Seit dieser Hitzewelle bin ich aus der gemeinsamen Altbauwohnung ‚geflohen‘ (bis zu 28 Grad Innentemperatur) zu meinen Eltern, in ein kühles Haus. Unsere Kleine (13 Wo) hat sich hier gut eingelebt, wir (mein Kind und ich, der Vater besucht uns) sind schon 1 Monat hier. Nun wäre es so, dass ich bis auf weiteres bei meinen Eltern bleiben möchte, leider kriselt es in unserer Partnerschaft sehr. Ich habe hier einfach mehr Unterstützung, fühle mich nicht so ausgelaugt. Ende Oktober möchte ich wieder teilzeit arbeiten gehen. Meine Eltern schauen zu unserer Tochter, sie wird dann den 5. Lebensmonat vollendet haben. Ich mache mir immer wieder folgende Gedanken und habe mich auch schon vielerorts erkundigt, hätte aber gerne noch Ihre Meinung. - wäre das 1. Lebensjahr nicht entscheidend wichtig, wenn man es sich finanziell leisten kann (das könnten wir) beim Kind zu bleiben ? Unsere Partnerschaft ist leider alles andere als stabil. Vieles müssen wir immer wieder neu aushandeln. Wir haben einen Elternberatung nach den Ferien in der Agenda. - Angedacht wäre, von Sonntagabend bis Donnerstagabend bei den Eltern zu leben mit der Kleinen. So entfällt sehr frühes aufstehen und lange Autofahrten (30 km) täglich, auch im Stau. Dann von Donnerstagabend bis Sonntagabend im gemeinsamen Domizil mit dem Kindsvater. Sind diese Wohnungs-Wechsel ok ? Oder müsste unsere Tochter nur 1 Ort haben oder geht dieses halbwöchige hin- und her ? Ich könnte meine Arbeit auch aufgeben und mir / uns überlegen, wie weiter, auch in der Partnerschaft und mir nachher eine neue Stelle in Ruhe in der Nähe suchen. Finanziell liegt es drinn und emotional geht es auch, ich hänge nicht speziell an der Arbeitsstelle. Es wäre einfach Abwechslung und eigenes Geld. Danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Einschätzung. Mit liebem Gruss Nora
von Nora11 am 28.07.2019, 08:49