Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verlauf Keuchhusten nach Antibiotika

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Frage: Verlauf Keuchhusten nach Antibiotika

dinalirious

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Hallo Dr. Busse,  meine Kinder haben sich trotz Impfung an Keuchhusten angesteckt. Die große Tochter hatte es zuerst, leider wurde der Abstrich erst beim zweiten Kinderarztbesuch gemacht, so dass Sie bei Beginn der antibiotischen Behandlung an Tag 14 seit Beginn des Hustens und bereits an Tag 6 des zweiten Stadiums war. Bisher ist keine Verbesserung des Hustens und der Anfälle eingetreten. Eher im Gegenteil muss sie nun auch große Mengen Schleim erbrechen, vorher hatte sie eher Atemnot und trockenen Husten bei den Anfällen. Diese sind aber Gott sei Dank selten, ca 2 pro Nacht und 2 am Tag. Haben Sie eine Einschätzung ob wir überhaupt mit einer Besserung oder Verkürzung des Verlaufs rechnen dürfen? Im Internet steht dazu unterschiedliches. Des Weiteren inhaliert sie seit mittlerweile 10 Tagen mit Salbutamol (da ist der Kinderarzt noch von einer spastischen Bronchitis ausgegangen). In der Aufregung um die Diagnose habe ich vergessen zu fragen, wie lange wir das machen dürfen. Ich habe das Gefühl, es tut ihr weiterhin gut. Besonders morgens kann sie so leichter "abhusten" und hustet dann weniger über den Tag. Nächste Woche dürfte sie auch wieder in die Schule. Sie ist an sich sehr fit, schläft nur mehr als sonst, ca eine Stunde mehr. Soll/darf sie moderat am Sportunterricht teilnehmen?  Meine kleine Tochter war erst an Tag 4 des Hustens und hustet seit den Antibiotika weniger. Darf ich Hoffnung haben, dass sie dann gar nicht erst in das Stadium der Anfälle kommen wird?  Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! 


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe D., im Gegensatz zum frühen Beginn der antibiotischen Behandlung bei der Kleinen, ist leider bei Ihrer älteren  Tochter nicht mit einer Beeinflussung des Verlaufs des Keuchhusten durch späte antibiotische Behandlung zu rechnen. Sie dient also vor allem dazu, dass die Behandelte dann nicht mehr ansteckend ist.  Wenn Sie den Eindruck haben, das Inhalieren mit Salbutamol tut Ihrer Tochter gut, dann spricht nichts dagegen. Was sie wann wieder machen sollte, müssen Sie einfach von ihrem dann aktuellen Zustand abhängig machen. Alles Gute!


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