Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verdauungsbeschwerden trotz Lefax

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Frage: Verdauungsbeschwerden trotz Lefax

VerenchenX

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Lieber Herr Dr. Busse, ich wende mich an Sie, da mich meine Kinderarztpraxis aufgrund der Corona-Krise angehalten hat, nur im Notfall zu kommen. Eonen Notfall sehe ich in meinem Fall nicht, aber die Situation ist doch recht schwer für und und ich fühle mich zunehmend hilflos. Mein Sohn ist jetzt 5 Wochen alt und war anfangs ein sehr ausgeglichenes und zufriedenes Baby. Er wird voll gestillt. Seit etwa drei Wochen hat er allerdings enorme Verdauungsbeschwerden: Er hat plötzlich angefangen zu spucken, hat Schmerzen beim Stuhlgang bzw. auch nur beim Pupsen und macht allgemein oft einen gequälten Eindruck. Sonst ist er allerdings fit, kein Fieber, nimmt gut zu etc. Letzte Woche bei der U3 hat der Kinderarzt erklärt, die Beschwerden lägen an zu viel Luft im Bauch und daraufhin Lefax verschrieben. Das nehmen wir nun vor jedem Stillen und anfangs hat es auch wirklich gut geholfen, doch seit ein paar Tagen quält er sich wieder. Am Wochenende hat er auch zweimal gelb gespuckt- ist das denn schon bedenklich? Komischerweise fangen seine Schmerzen aber nun schon beim Stillen an - ich habe das Gefühl, sobald die erste Portion Milch im Magen landet geht es los. Dann weint er, wird sehr unruhig, lässt die Brust los, will aber weitertrinken und nimmt sie deshalb gleich wieder, würgt aber umgehend, sobald er sie im Mund hat und so geht das ein paar Mal, bis er entweder vor Erschöpfung ablässt oder sich doch nochmal beruhigt und ein paar Schlucke nimmt. Auch beim Stuhlgang hat er wieder Schmerzen, bis alles draußen ist - vor allem nachts macht ihm das Probleme und er schläft natürlich entsprechend schlecht. Nach so viel Vorgeschichte nun zu meiner eigentlichen Frage: Die Lefax-Tropfen wirken ja entschäumend, deshalb können seine Beschwerden ja nicht mehr an der Luft im Bauch liegen (Blähungen hat er tatsächlich auch kaum mehr) - woran könnten seine Verdauungsprobleme und die Schmerzen dann liegen? Und was kann ich tun, um ihm zu helfen? Die üblichen Tipps wie Fliegergriff, Wärme, Massage etc haben wir probiert, die kann er nicht leiden bzw. macht's die Sache mit dem Spucken nicht leichter. Ich danke Ihnen erst mal fürs Lesen und im Voraus auch schon mal für Ihre Antwort @ Freundliche Grüße Verena mit Jonas


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe V., aus der Ferne kann ich Ihr Kind leider nicht untersuchen und beurteilen. Ob die geschilderten Beschwerden über die normale gelegentlichen Unpässlichkeit eines Babys hinausgeht oder nicht eher von der typischen Überreizung des Nervenkostüms kommt, kann ich so leider nicht sagen. Eventuell spielt ein gastroösophagealer Reflux eine Rolle. Sie müssten sich bei anhaltenden Beschwerden doch bitte an Ihren Kinderarzt wenden. Alles Gute!


Jolina2019

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Hallo, belies dich mal zu Muttermilch induzierte Colitis und schau ob es bei euch sein KÖNNTE, ansonsten würde ich in jedem Fall eine Stillberaterin kontaktieren, geht ja auch telefonisch oder was auch geht, das Forum stillen-und-tragen.de Dort helfen qualifizierte Stillberaterinnen kostenlos. Liebe Grüße von einer Stillmami


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