Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verdacht auf Lactoseintoleranz (sehr lang und dringend!)

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Frage: Verdacht auf Lactoseintoleranz (sehr lang und dringend!)

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Guten Tag, Herr Dr. Busse, mein Sohn (19 Monate) hat sehr starke Verstopfungen, die eigentlich nicht an der Ernährung liegen können. Er drückt den ganzen Tag, ohne dass etwas kommt. Wenn er dann Stuhlgang hat (ca. alle 3-5 Tage, nach sehr anstrengendem Drücken meist auf meinem Arm), ist dieser sehr groß (fast wie bei Erwachsenen). Er isst sehr viel Obst und Gemüse, trinkt ausreichend, isst außer ein paar Babybutterkeksen keine Süßigkeiten und hat viel Bewegung. Er hatte bis ca. 12 Monaten schon einmal diese starken Probleme, als wir ihn auf normale Kuhmilch umstellen wollten. Als stuhltechnisch nichts mehr ging, haben wir ihm wieder Folgemilch gegeben und die Probleme waren weg. Nun kamen die Probleme aber ohne Veränderungen der Ernährung wieder. Seine KIÄ meinte nun, es könne an der Milch liegen und wir sollten diese 1 Woche weglassen und dann mal auf lactosefreie Milch gehen. Zur Besserung auch Milchzucker geben. Ansonsten liegen keine Beschwerden vor und er ist sehr fit und ausgeglichen. Was meinen Sie? Geht der Verdacht in die richtige Richtung? Können auch größere Umstellungen eine Rolle spielen (meine KIÄ wies dies zurück). Unser Sohn wird derzeit für 2 Vormittage die Woche bei der Tagesmutter eingewöhnt. Klappt sehr gut und sehr behutsam, aber er ist seitdem sehr anhänglich. Ich will ihm irgendwie helfen, aber wie? Vielen Dank für Ihre Antwort (im Allergieforum bekam ich leider keine...) JanMami


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., das klingt auf jeden Fall wie eine sinnvolle Strategie und Sie sollten das so versuchen. Mehr kann ich aus der Ferne dazu leider nicht sagen. Alles Gute!


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Entschuldigung, aber werden die Beiträge hier eigentlich richtig gelesen??? "Seine KIÄ meinte nun, es könne an der Milch liegen und wir sollten diese 1 Woche weglassen und dann mal auf lactosefreie Milch gehen. Zur Besserung auch Milchzucker geben." Lactose IST Milchzucker, das passt doch nicht zusammen, einerseits lactosefreie Milch geben, andererseits Milchzucker zur Besserung geben! Find das grad unglaublich, dass hier ärztlicherseits nichts dazu gesagt wurde bzw. dieser Widerspruch wohl nicht mal aufgefallen ist und man einem Kind, das evtl. Lactoseintoleranz hat, noch Milchzucker geben läßt!


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Dein Posting! Genau wegen dieser Frage und der anderen in meinem Posting (ob auch "psychische" Gründe eine Rolle spielen können) habe ich hier geschrieben. Ich fand die Antwort leider auch nicht befriedigend. Aber vielleicht hat Herr Dr. Busse am Montag noch einmal kurz Zeit zu antworten (?). Bin aber auch dankbar für Erfahrungen anderer Mütter. JanMami


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