Sehr geehrter Herr Doktor,
bei ienem Speicheltest beim Heilpraktiker wurden die Genotypen C/T 13910: CC und G/A 22018: GG nachgewiesen.
Lt. dem Heilpraktiker handelt es sich um eine angeborenen Intolleranz. Der kinderarzt hält das für nicht aussagekräftig und weigert sich aufgrun dessen eine Verordnung für Spezialnahrung auszustellen.
Wie ist Ihrer meinung dazu???
Vielen Dank!
Mit freundliche Grüssen
von
muemmel
am 23.03.2012, 14:17
Antwort auf:
genetische lactoseintoleranz
Liebe M.,
eine Laktoseintoleranz kann entweder sicher nachgewiesen werden mit einem H2-Atemtest oder eine bestimmte Variante mit einer Enzymbestimmung. In wie weit die Untersuchung Ihres Heilpraktikers aussagekräftig ist, weiß ich leider auch nicht. Sie könnten sich bei einer humangenetischen Beratungstelle informieren lassen. Außerdem ist bei einer Laktoseintoleranz keine Spezialnahrung erforderlich, Sie müssten nur laktosefreie Milch nehmen, die man aber nicht verordnen kann.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 23.03.2012
Antwort auf:
genetische lactoseintoleranz
Hallo, meine beiden Kinder haben den genetischen Lacotsedefekt. Geht es um dich oder um dein Kind? wie alt ist denn dein Kind?
von
BiancaKP
am 23.03.2012, 19:59
Antwort auf:
genetische lactoseintoleranz
es geht um meinen sohn. er ist 3 monatze alt. er hatte von anfang an probleme mit bauchschmerzen, heftigen blähungen, ausschlag und verstopfung. auf anraten der hebamme habe ich milch und milchprodukte weggelassen-keine besserung. dann habe ich aptamil soja gegeben, seit dem geht es ihm prima. weil soja aber allergien auslösen kann. wurde mir geraten den kinderarzt aufzusuchen, der das als quatsch abtat. daraufhin wurde ein gentest beim heilpraktiker durchgeführt. auch jetzt tut der kinderarzt das ab und will auf eiweissintolleranz testen...und spezialnahrung ohne lactose ist verordnungsfähig laut versichjerung.
interessant ist auch evtl. das mein mann aus ägypten stammt,...
lg
von
muemmel
am 24.03.2012, 09:50
Antwort auf:
genetische lactoseintoleranz
Hallo! Nur ganz kurz aus eigener Erfahrung! Am wahrscheinlichsten ist eine Milcheiweißunverträglichkeit. Lacotseintoleranz spielt in diesem Alter nur in extremen Ausnahmefällen eine Rolle. Die schlägt in der regel frühestens im Schulalter durch. Bei meinem Sohn wurde ein Gentest (allerding im Blut und beim Kinderarzt) auf Lacotseintoleranz durchgeführt. Er ist homozygot, d.h. er hat von beiden Elternteilen das "kranke" Gen geerbt. Er wird hoch wahrscheinlich irgendwann keine Lacotse mehr vertagen, aber im Moment ist er 2 und trinkt ohne Beschwerden Milch und Milchprodukte mit Lacotse. Bei Kuheiweißallergie gibt's spezialnahrung (die ist nebenbei häufig auch lacotsefrei). Viele Grüße
von
lilly229
am 25.03.2012, 20:46