Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verdacht auf Influenza

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Verdacht auf Influenza

Tetemorena

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Vor 5 Tage bekam meine 5 Jährige Tochter plötzlich sehr hohes Fieber (um die 40) und andere grippe-ähnliche Symptomen wie: starke Kopf-und Gliederschmerzen, Übelkeit und extreme Erschöpfung. Husten und Beschwerde der Atmenswege blieben aus. Beim Kinderarzt wurde sie für Covid-19 getestet, auch Urinprobe wurde untersucht. Ergebniss war negativ. Der Arzt meinte, es könnte die Grippe sein, hat aber kein Abstrich gemacht. Seitdem hat sich ihre allgemeine Zustand etwas verbessert, Fieber ist aber immer noch um die 40 und manchmal kehren die andere Symptomen wie starke Kopfschmerzen und Erschöpfung zurück. Sie isst auch so gut wie nichts. Meine Frage wäre: sollten wir mein Kind erneut untersuchen lassen und auf einen Influenza-Test bestehen, falls während des Wochenendes (heute ist Freitag und Praxis hat schon geschlossen) das Fieber nicht nachlässt oder ist dieses Krankheitsbild für die Grippe ganz gewöhnlich und genügt es etwas mehr Geduld zu haben? Mit freundlichen Grüßen Stephania


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., was würde ein Influenza-Testergebnis ändern? Für eine spezifische Behandlung wäre es eher zu spät, und es geht ja jetzt nur darum rechtzeitig zu erkennen, wenn eine Verschlechterung z.B. in Form einer bakteriellen Infektion auftritt. Deshalb sollten Sie sich dann an Ihren Kinderarzt oder den Kindernotdienst wenden, wenn es Ihrer Tochter schlechter geht. Alles Gute!


Gabby7777

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Ich bin nicht Dr. Busse, aber meine Tochter und ich (zu dem Zeitpunkt schwanger) hatten die Grippe letztes Jahr. Bei meiner Tochter fing es nachts mit Erbrechen an. Einen Tag später war alles wieder gut und dann kam das Fieber. 3 Tage später war ich dran und kam direkt ins Krankenhaus in Isolation. Mein Mann ging mit meiner Tochter mehrmals zum Arzt, weil das Fieber nicht runter ging, covid19 war noch kein Thema, daher gab es keinen Abstrich. Es hieß es sei ein virusinfekt. Er bestand auf einen Influenzaabstrich, da ich im Krankenhaus einen bekommen hatte und die Kita sich bei uns gemeldet hatte, da viele Kinder mit den gleichen Symptomen erkrankt waren und sie sich Sorgen machten. Der Abstrich ergab auch Influenza. Wir hatten in etwa die gleichen Symptome wie du beschrieben hast. Appetit kam erst spät wieder, sie war lange schlapp, ich brauchte 4 Wochen für die Erholung. Die Beine taten weh, sie schlief viel, aß wenig und hatte lange Fieber und war sehr schlapp


WonderWoman

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die frage ist ja, was ändert sich, wenn die diagnose influenza nicht nur wahrscheinlich sondern sicher ist? würde man dann anders behandeln? eher nicht, oder, insofern ist es doch egal.


Tetemorena

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Eigentlich ist es nicht egal. Erstens, keine andere Mitglied der Familie zeigt irgedwelche Symptomen (und keine wurde auch geimpft). Zweitens, falls die Influenza-Diagnose sich nicht bestätigt aber das Kind weiterhin Anzeichen von einer schwerere Krankheit zeigt, wurde ich gerne wissen was es ist.


Tigerblume

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Ich kann Dich total verstehen, mir würde es auch so gehen. Aber aus der Ferne und sachlich betrachtet spielt die Influenza-Diagnostik keine Rolle weil sie keine therapeutische Konsequenz hätte. Und wenn es nicht Influenza ist, weißt Du noch immer nicht was sie hat, das wird auch vorerst keiner weiter untersuchen. Letztes Jahr war es so dass alle Influenza Abstriche auch automatisch auf Covid-19 untersucht wurden und umgekehrt, aber vermutlich ist mit dem Abstrich ein Schnelltest gemacht worden und keine PCR? Meine Tochter hatte mit 4 Jahren Influenza, da hatte sie 10 Tage lang hohes Fieber und war richtig krank.


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